- 11.10.2007, 12:09:07
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Direktorinnen und Direktoren wollen, dass sich etwas ändert
Mödling (OTS) - Die überwiegende Mehrheit der Direktorinnen und
Direktoren wollen sicher, dass sich etwas ändert. Sie treten aber
nicht für die Modellversuche in Richtung Gesamtschule ein. Die
AHS-Direktorinnen und Direktoren lehnen Schulversuche ab, die ohne
Mitentscheidung der Schulpartner einer Schule aufgezwungen werden.
Viele der Reformvorschläge von Frau BM Schmied, wie
schülerzentriertes Arbeiten, Projektunterricht, breites Angebot an
Wahlmöglichkeiten und Kurssystemen, Aufbau von Förder- und
Stützsystemen, Zweilehrersysteme, Leistungsportfolios,
Standardüberprüfungen von außen, (Flächenfächer und
Epochenunterricht) sind nicht an das System "gemeinsame Schule"
gebunden und können ebenso an den bestehenden Schularten HS und AHS
eingesetzt werden, wenn sie die entsprechenden Ressourcen erhalten.
Ferner gibt es auch durchaus realistische Vorschläge unsererseits für
die Entschärfung der schwierigen Situation bei der Nahtstelle der
10Jährigen in den Ballungsgebieten.
Die beiden vorgeschlagenen Modelle der "Neuen Mittelschule" sind
nicht geeignet, unserer Erfahrung nach, das österreichische
Schulwesen zu reformieren. Statt bewährte Strukturen, wie die
AHS-Langform zu zerstören und das Bildungsniveau nach unten zu
nivellieren, braucht unser Schulwesen eine nicht von
Gesamtschul-Ideologie geprägte Weiterentwicklung, an der wir gerne
mitarbeiten wollen.
Rückfragehinweis:
Obfrau d. Dachverbandes der AHS-Direktorinnen u. Direktoren Österreichs Dir. HR Dr. Margarete Zelfel BG/BRG Franz Keim-Gasse 3 A-2340 Mödling + 43 (0) 2236/24244 mailto:margarete.zelfel@kabsi.at
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