- 10.10.2007, 14:12:40
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FP-Schock zu Kriminalstatistik: Wien braucht mindestens 1.600 Exekutivbeamte im Außendienst mehr!
Wien alles andere als eine sichere Stadt - Statistische Trickserei kann nicht über fatale Kriminalitätssituation hinwegtäuschen
Wien, 10-10-2007 (fpd) - Die jüngst veröffentlichte
Kriminalitätsstatistik des Innenministeriums beweist wieder einmal,
dass in Wien eindeutig ein massiver Personalmangel bei den
Exekutivbeamten herrscht. Eine Aufstockung der Wiener Polizei von
mindestens 1600 Beamten für den Außendienst sei daher dringend
gefordert und müsse auf schnellstem Wege umgesetzt werden, so heute
der Klubobmann der Wiener FPÖ, LAbg. DDr. Eduard Schock.
Statistiken zu Verschönern sei keine große Kunst, scheine aber die
Lieblingsbeschäftigung des Innenministers Platter zu sein, um sich
selbst in das richtige Licht zu rücken. Dadurch führe er jedoch die
Bevölkerung an der Nase herum und gaukle ihnen die sichere Stadt vor,
die im Grunde nicht vorhanden sei. Um die Sicherheit der Stadt ist es
leider nicht sehr gut bestellt. Man könne nicht von großartigen
Verbesserungen sprechen, wenn die Zahl der geklärten Fälle in Wien im
Vergleich zum Vorjahr ein dickes Minus von 12,4 Prozent aufweist und
die Aufklärungsquote von 30 auf 26,8 Prozent gesunken ist. Es liege
auf der Hand, dass dies am exorbitant hohen Personalmangel der
Polizei liegt. Diese sind immer mehr mit Verwaltungstätigkeiten in
den Wachzimmern beschäftigt und daher im Außendienst viel zu wenig
präsent, meint Schock.
Wenn ein Krimineller fünf Einbrüche verübt, so wird dieser in der
Statistik nur einmal vermerkt. Dass die Zahl der angezeigten Fälle um
2 Prozent gesunken ist, heiße daher nicht automatisch, dass weniger
Delikte stattfinden. Oftmals verzichten Bürger auch auf Anzeigen,
weil die Täter ohnehin nie geschnappt werden. Es stelle sich hierbei
die Frage, wo denn die von der SPÖ versprochenen 1000 Exekutivbeamte
mehr sind bzw. wann diese eingestellt werden. Die SPÖ scheint hier
wieder einmal unfähig zu sein, sich gegen die ÖVP durchzusetzen,
obwohl hier dringender Handlungsbedarf besteht.
Die Wiener FPÖ beharrt daher unweigerlich auf ihrer Forderung, in
Wien mindestens 1600 Exekutivbeamte mehr einzustellen. Innenminister
Platter solle endlich aus seinem Träumeland erwachen und aufhören
durch die rosarote Brille zu schauen. Die Bundeshauptstadt müsse
endlich sicher werden. Dies dulde keinen Aufschub, so Schock
abschließend. (Schluss) hn
Rückfragehinweis:
Klub der Freiheitlichen
Pressestelle
Tel.: (01) 4000 / 81 798
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