• 10.10.2007, 11:30:01
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Grüne Wien: HausbesorgerInnen ja - prekäre Dienstverhältnisse nein

Ellensohn unterstützt Gewerkschaftsforderung nach neuem HausbesorgerInnengesetz

Wien (OTS) - "Ja, es soll wieder möglich sein, eine
Hausbesorgerin, einen Hausbesorger anzustellen, wenn die
HausbewohnerInnen das wollen. Die Abschaffung der HausbesorgerInnen
durch die schwarz-blaue Bundesregierung hat nicht die versprochenen
Einsparungseffekte gebracht. Die Betriebskosten sind nicht gesunken,
nur kriegen jetzt nicht mehr HausbesorgerInnen Lohn, sondern das Geld
geht an Hausbetreuungsfirmen. Und über diese Firmen höre ich auch
immer wieder Beschwerden. Insofern kann ich der
Gewerkschaftsforderung nach einem "Neustart" für HausbesorgerInnen
etwas abgewinnen", erklärt Stadtrat David Ellensohn der Grünen Wien.

"Ein neues HausbesorgerInnengesetz muss allerdings zeitgemäß sein
und alle Kriterien des ArbeitnehmerInnenschutzes erfüllen. Es darf
nicht die Handschrift der ÖVP tragen, die vor einiger Zeit auch über
einen derartigen Neustart nachgedacht hat, dies aber auf Basis von
prekären Dienstverhältnissen und Werkverträgen. Auch muss klar sein,
was HausbesorgerInnen zu leisten haben, nämlich für das Haus und
seine BewohnerInnen da zu sein, aber nicht Spitzeldienste für die
Hausverwaltungen zu erledigen, wie von manchen phantasiert wird. Dies
ist genauso absurd wie eine Videoüberwachung von Mistkübeln",
schließt Ellensohn.

Rückfragehinweis:
Pressereferat, Andreas Baur, 0664 831 74 49
http://wien.gruene.at

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