• 08.10.2007, 10:46:20
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EUFRI-Vorsitzender Dr. Vincenz Liechtenstein drängt auf "österreichische Lösung" im Fall der Familien Zogaj, Milici und anderer Asylanten

Wien (OTS) - Der Vorsitzende des Europäischen Freiheitsinstitutes
(EUFRI) und langjährige ÖVP-Abgeordnete Dr. Vincenz Liechtenstein
drängt auf einen menschlicheren Umgang, eine "österreichische Lösung"
für den Fall der Arigona Zogaj. "Auch wenn der Innenminister
juristisch recht hat, darf gerade in einer christlichen Partei auf
die Barmherzigkeit nicht vergessen werden", so Liechtenstein. "Auch
sollten wir einen klaren Unterschied machen zwischen Zuwanderern, die
sich vor allem im ländlichen Raum bereits gut integriert haben, und
nicht integrierbaren Fundamentalisten in den Außenbezirken der
Großstädte. Unsere Wirtschaft steht in absehbarer Zukunft durch zu
niedrige Geburtenraten vor einem großen Arbeitskräftemangel. Es ist
doch besser, integrationswillige kinderreiche europäische Zuwanderer
schon jetzt nach Österreich zu lassen und die Kinder hier auf spätere
Arbeitsplätze hin auszubilden, als später die Grenzen zu öffnen und
Arbeitskräfte aus dem Ausland zu holen, deren Integration viel
schwieriger ist." Liechtenstein hat volles Verständnis für die
Entscheidung, kein Asyl zu gewähren, um keinen Präzedenzfall zu
schaffen. "Aber wir haben doch andere Möglichkeiten: Angesichts der
Welle der Hilfsbereitschaft müsste es doch möglich sein, daß Betriebe
aus der bisherigen Umgebung der Familien Zogaj und Milici den
Familienvätern Arbeit, den älteren Kindern Lehrstellen anbieten, sie
dafür nach Österreich einladen und das Innenministerium die nötigen
Aufenthaltsbewilligungen erteilt. Ich selber würde mich für die
Familie Milici aus meiner Nachbargemeinde Peggau um Arbeitsplätze
bemühen."

Rückfragehinweis:
Europäisches Freiheitsinstitut
Pressesprecher Carl Albrecht Waldstein
Mobil-Tel: 0676 34 74 074
Garnisongasse 4/11, A-1090 Wien

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