- 06.10.2007, 11:35:46
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Aktuell zum Welt-Hepatitis-Tag am 1. Oktober: Hepatitis B - eine unterschätzte Gefahr! - AUDIO
München (OTS) - Vorschlag zur Anmoderation (live im Studio)
(Uhrzeit/Stationcall) Mal Hand aufs Herz: Wann haben Sie das letzte
Mal in Ihr Impfbuch geguckt?! Schon lange her?! Wenn ja, dann ist
heute (1. Oktober) am "Welt-Hepatitis-Tag" die Gelegenheit, das
nachzuholen. Denn ungeimpft kann zum Beispiel eine Hepatitis B jeden
erwischen: Ein Kuss oder ein vertauschter Drink in der Disko reichen
aus, um sich anzustecken. Trotzdem wird diese gefährliche
Leberentzündung oft unterschätzt - obwohl die chronische Hepatitis
weltweit eine der häufigsten Todesursachen ist. Mein Kollege XY hat
sich schlau gemacht:
Kollege: Ich wollte es ja kaum glauben, aber Hepatitis B - die
häufigste Form der Hepatitis - ist 100 Mal so ansteckend wie Aids! In
Deutschland sind etwa eine halbe Million Menschen infiziert. Und
viele davon haben sich im Urlaub angesteckt - besonders groß ist das
Risiko zum Beispiel in osteuropäischen Ländern oder in der Türkei.
Achim Kautz von der Deutschen Leberhilfe hat mir erklärt, wie leicht
Hepatitis B übertragen wird:
O-Ton Kautz: Hepatitis B lässt sich übertragen über alle Blut- und
Körperflüssigkeiten. Das heißt zum Beispiel Speichel, aber auch
Sperma - selbst Tränenflüssigkeit könnte auch risikobehaftet sein.
Kollege: Wer sich mit Hepatitis B infiziert hat, ahnt oft nichts
davon. Man ist müde, hat Kopfschmerzen oder Fieber - und verwechselt
die Krankheit anfangs häufig mit einer Grippe. Und genau das macht
sie so tückisch. Der Virus greift die Leber an, doch die leidet
gewissermaßen stumm. Außerdem können die Betroffenen Menschen in
ihrem Umfeld anstecken, ohne es zu wissen. Aber wie auch - oder
gibt's doch eindeutige Anzeichen?
O-Ton Kautz: Das einzige, was man spürt, ist - wenn die
Lebererkrankung fortgeschritten ist - dass dann vielleicht ein
Bauchwasser sich entwickelt, dass dann im rechten Oberbauch ein
Druckgefühl ist und dass man Probleme hat beim Schlucken, das heißt,
die Speiseröhre bekommt eine Entzündung.
Kollege: Grundsätzlich ist eine Hepatitis-B-Impfung der einfachste
und sicherste Weg, sich vor der Krankheit zu schützen. Hat man sich
erstmal angesteckt, ist es für eine Impfung zu spät. Aber kein Grund
zur Panik:
O-Ton Kautz: Die Hepatitis B-Therapie hat gerade in den letzten 3
bis 4 Jahren einen Riesenschritt gemacht aus der Steinzeit raus in
die Neuzeit. Es gibt mittlerweile mehrere Möglichkeiten: Es gibt
einmal Spritzen und es gibt Tabletten.
Kollege: Mit den heutigen Medikamenten lässt sich die Krankheit
erfolgreich behandeln. Die Tabletten ersparen den Patienten außerdem
die Spritze und sind im Allgemeinen gut verträglich:
O-Ton Kautz: Diese Tabletten sorgen dafür, dass dieser Virus sich
nicht mehr vermehren kann. Wichtig ist aber, dass man die Hepatitis B
früh erkennt, weil unbehandelt führt die Hepatitis B in sehr sehr
vielen Fällen zu Leberkrebs.
Kollege: Also: Wer befürchtet, sich angesteckt zu haben, sollte so
schnell wie möglich auf Nummer sicher und zum Arzt gehen!
Vorschlag zur Abmoderation (live im Studio) Danke, XY! Und wer
sich zum Thema Hepatitis B noch weiter schlau machen will, sollte
gleich mal bei www.HepB.de vorbeisurfen!
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an
desk@newsaktuell.de.
Originaltext: Bristol-Myers Squibb
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Rückfragehinweis:
Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA Thomas Schick Sapporobogen 6-8 D-80637 München Tel.: 0049()0)89 / 12 142 - 304 Fax: 0049(0)89 / 12 142 - 192 mailto:thomas.schick@bms.com
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