• 04.10.2007, 15:41:53
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Kelag-Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Regionalfonds Mölltal

Einstimmiger Beschluss des Kelag-Aufsichtsrates zur Förderung der regionalen Entwicklung von 19 Gemeinden im Mölltal, Liesertal und Drautal

Klagenfurt (OTS) - Regionalfonds sichert den "Energierohstoff
Wasser" für die Kärntner Stromversorgung

Der Kelag-Aufsichtsrat stimmte heute einstimmig der Umsetzung des
mit insgesamt 55 Millionen Euro dotierten "Fonds zur Förderung der
Wasserkraftregion Mölltal" zu. Durch diesen Beschluss fließen 23,5
Millionen Euro von der Kelag in die Unterstützung der regionalen
Entwicklung in der Kärntner Wasserkraftregion Mölltal. Zusätzliche
26,5 Millionen Euro kommen von der Verbundgesellschaft, deren
Aufsichtsrat bereits die Zustimmung erteilt hat. 5 Millionen Euro
schießt das Land Kärnten zu. Damit werden in Zukunft die 19 Gemeinden
im Mölltal, im Liesertal und im Drautal gefördert.

"Die Eigentümer der Kelag, die Eigentümer der Verbundgesellschaft
und das Land Kärnten setzen mit dem Regionalfonds ein in Österreich
einmaliges Zeichen für die Energieversorgung Kärntens mit Wasserkraft
und für die Partnerschaft mit den Menschen in der Kärntner
Wasserkraftregion Mölltal", erklärt Mag. Dr. Günther Pöschl,
Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kelag. "Seitens der Kelag und der
Verbundgesellschaft sind damit sämtliche Weichen für die Finanzierung
des Regionalfonds gestellt. Für den Start des Fonds ist damit
ausschließlich noch die Zustimmung der Kärntner Landesregierung
erforderlich", sagt Pöschl.

Forcierung der Wasserkraftnutzung in Kärnten und Stärkung der Kelag

Der Regionalfonds Mölltal ist ein essentieller Schritt für den
zukünftigen Ausbau der Wasserkraft in Kärnten. Kelag-Vorstand
Univ.-Prof. Dr. Hermann Egger: "Die strategischen Eigentümer der
Kelag, das Land Kärnten und RWE Energy, haben in ihren
Wachstumsstrategien für die Kelag festgelegt, dass in den kommenden
zehn Jahren rund 600 Millionen Euro in die weitere Nutzung der
Wasserkraft investiert werden sollen. Damit wird die Versorgung
Kärntens mit umweltfreundlicher und regenerativer Energie wesentlich
gestärkt."

Kelag als Partner der Region

"Es ist selbstverständlich, dass die Kelag die geplanten
Wachstumsinitiativen mit einer Forcierung der Energieerzeugung aus
Wasserkraft in enger Partnerschaft mit den Gemeinden der Region
abwickeln wird", sagt Pöschl. "Mit dem Regionalfonds haben wir die
Grundlagen geschaffen, damit jene Gemeinden, die heute und in Zukunft
den "Rohstoff" für unsere Stromerzeugung bereitstellen, in ihrer
Entwicklung gefördert und unterstützt werden Die Kelag steht zu
diesem Bekenntnis, weil sie eine Partnerschaft als ein Geben und ein
Nehmen versteht."

Fonds fördert die Infrastruktur, den Umweltschutz, die Ausbildung und
den Tourismus

"Die Zielsetzung des Regionalfonds Mölltal ist klar beschrieben.
Es werden Projekte im Bereich der Infrastrukturentwicklung, des
Natur- und Umweltschutzes, der Ausbildung und Forschung sowie des
Tourismus gefördert werden", erläutert Pöschl. Die einzelnen Projekte
werden von einem Dreier-Vorstand geprüft, der aus je einem Vertreter
des Landes Kärnten, der Verbundgesellschaft und der Kelag bestehen
wird. Die Beschlussfassung über die Förderung von Projekten erfolgt
schließlich durch einen Regionalbeirat. Der Regionalbeirat setzt sich
aus den Bürgermeistern jener 19 Gemeinden zusammen, welche die
Wasserkraftregion Mölltal bilden. Weiters gehören auch ein Vertreter
des Landes Kärnten sowie jeweils ein Vertreter der
Verbundgesellschaft und der Kelag dem Regionalbeirat an.

Veranlagung des Fondsvermögen

Das Fondsvermögen wird mit dem Ziel "der bestmöglichen Erreichung
des Fondszweckes" veranlagt. Die Veranlagungsrichtlinien werden vom
Vorstand und dem Veranlagungsbeirat erstellt und vom Regionalbeirat
genehmigt.

Die Gemeinden der Wasserkraftregion

Folgende Gemeinden werden sind vom Regionalfonds Mölltal umfasst:
Heiligenblut, Großkirchheim, Mörtschach, Winklern, Rangersdorf,
Stall, Flattach, Obervellach, Mallnitz, Reißeck, Mühldorf, Lurnfeld,
Dellach im Drautal, Greifenburg, Steinfeld, Sachsenburg, Malta,
Rennweg und Trebesing.

Mit freundlichen Grüßen
KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft
Unternehmenskommunikation
Josef Stocker

Rückfragehinweis:

Josef Stocker, Zentrale
   T +43 (0)50 525-1285
   F +43 (0)50 525-1607
   M +43 (0)676 87801285
   E presse@kelag.at
   www.kelag.at

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