• 02.10.2007, 12:33:58
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Sherpas sagen auf Wiedersehen Tirol - BILD

Über 20 Tiroler Alpenvereinshütten und Berggasthäuser beteiligen sich seit vier Jahren am "Sherpaprojekt", das auf Initiative des bekannten Alpinisten Wolfgang Nairz (li.) entstand.

Innsbruck (TP/OTS) - Ende September kehrte die Hälfte der rund 30
Sherpas, die im Rahmen eines Projekts der NepalHilfe Tirol seit Mitte
Mai auf heimischen Hütten tätig waren, in die Heimat zurück. Mit im
Gepäck haben sie viele nützliche Erfahrungen für die Zukunft als
Hüttenwirt oder Trekkingguide.

Über 20 Tiroler Alpenvereinshütten und Berggasthäuser beteiligen
sich seit vier Jahren am "Sherpaprojekt", das auf Initiative des
bekannten Tiroler Alpinisten Wolfgang Nairz (er war u.a. 1978
Expeditionsleiter bei der Erstbesteigung des Mount Everest ohne
Sauerstoff) entstand. Aus seinem persönlichen Wunsch, für die
Menschen in jenem Land, das für ihn zur zweiten Heimat wurde, etwas
zu tun, wurde durch die Unterstützung der NepalHilfe Tirol und durch
die teilnehmenden Hüttenwirte ein Vorzeigeprojekt in Sachen "Hilfe
zur Selbsthilfe":

Den ganzen Sommer über lernten die Sherpas in Tirol alles, was für
das Funktionieren einer Hütte in den Bergen nötig ist. Die
beteiligten Hüttenwirte versuchten den Sherpas soviel wie möglich zu
vermitteln: Den Umgang mit Wasser, Strom, Wegebau, aber auch alles
rund um Küche, Betreuung der Gäste bzw. Hygiene und Umweltschutz.

Mit Stolz erzählt Wolfgang Nairz, dass das Engagement bereits
Früchte trägt: "Heute erkennt man die Lodges und Hütten in Nepal, die
von einem der in Tirol ausgebildeten Praktikanten geführt werden, auf
einen Blick. Sauberkeit und Hygiene stehen an erster Stelle, rund um
die Lodges gibt es keine Müllberge. Auch die Trekkingführer, die in
Tirol ausgebildet wurden, wissen nun viel besser, was die Gäste
wollen und stellen sich auch darauf ein. Immerhin ist mehr als ein
Drittel der ca. 350.000 Touristen, die jährlich nach Nepal kommen, in
den Bergen des Himalaya auf Trekkingtour unterwegs.

"Es geht nicht darum, unsere Strukturen auf Nepal zu übertragen,
sondern darum, Anregungen zu geben und Kenntnisse zu vermitteln, die
im Trekkingtourismus direkt umsetzbar sind", so Nairz weiter.

Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service,
sowie im APA-OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

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   A-6020 Innsbruck
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