• 02.10.2007, 09:00:00
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Konsumentenseminar von Wiener Fachgruppe Finanzdienstleister und VKI zur finanziellen Absicherung des unterschätzten Risikos "Berufsunfähigkeit"

Kostenloses Seminar "Berufsunfähigkeitsversicherung - Schutz vor krankheitsbedingter Finanz-Notlage" am 10. Oktober 2007 / 18:00

Wien (OTS) - Berufsunfähigkeit ist keine Frage des Alters und kann
jeden aufgrund von Krankheit oder eines Unfalls von einem Tag auf den
anderen existentiell gefährden. Denn: Wer zur Ausübung seines Berufes
nicht mehr fähig ist, erhält von staatlicher Seite meist nur
unzureichende finanzielle Unterstützung - sofern er überhaupt einen
Anspruch auf diese hat. Voraussetzung für den Bezug einer
gesetzlichen Berufsunfähigkeitspension ist zudem, dass eine
bestehende Berufsunfähigkeit auch tatsächlich zuerkannt wird sowie
dass der Versicherte nicht aufgrund eines fehlenden Berufsschutzes
(Hilfsarbeiter, Selbstständige/Freiberufler) auf eine andere
Tätigkeit verwiesen werden kann. In letzterem Fall ist es prinzipiell
unerheblich, ob der Betroffene auch eine Anstellung in seinem
"Verweisungsberuf" findet - dieses Risiko trägt der Versicherte
selbst.

Pro Jahr mehr als 69.800 Anträge auf Berufsunfähigkeitspension

Die verdrängte Problematik "Berufsunfähigkeit" (BU) ist im
Arbeitsleben äußerst präsent: beachtliche 53% aller Pensionsanträge
machte 2006 der Anteil an Pensionsanträgen aufgrund von geminderter
Arbeitsfähigkeit aus (1) - die Tendenz ist steigend. Die Zahl der
Pensionen aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit
bzw. Erwerbsunfähigkeit betrug im Dezember 2006 rund 429.740. Der
Anteil an krankheitsbedingten Pensionen am Gesamtpensionstand machte
per Ende 2006 insgesamt 20,51 %(2) aus.

"Berufsunfähigkeit stürzt die Betroffenen aufgrund der niedrigen
staatlichen Pension sehr oft in eine prekäre finanzielle Situation,
die es ihnen unmöglich macht ihren finanziellen Verpflichtungen wie
Miete, Fixkosten, Kreditrückzahlungen nachzukommen und ihren
Lebensstandard zu halten. Nur durch eine zusätzliche private
Berufsunfähigkeitsversicherung können Versorgungslücken vermieden,
die finanzielle Existenz gesichert und ausreichende Maßnahmen zur
Altersvorsorge, Kindervorsorge sowie Risikovorsorge getroffen
werden", erläutert der Obmann der Wiener Fachgruppe
Finanzdienstleister Wolfgang P. Stabauer die Problematik. Wie brisant
das Thema ist, verdeutlicht zudem die Tatsache, dass 2006 weniger als
50 Prozent der 69.832 Antragsteller (30.380 Menschen in Österreich)
letztendlich eine BUV zuerkannt wurde(1). Trotzdem ist das
Bewusstsein zur notwendigen finanziellen Absicherung für den Fall
geminderter Arbeitsfähigkeit bis dato gering.

Krankheiten, nicht Unfälle sind Hauptursache für Berufsunfähigkeit

"Unfallversicherungen decken in der Regel das Risiko der BU nicht
ab: Denn Krankheiten und nicht etwa Unfälle sind der häufigste Grund
für den Verlust der Arbeitskraft", legt Dipl.Math. Hans-Hermann Knorr
von der Nürnberger Versicherung AG dar. Hauptursachen für die
Zuerkennung einer Berufsunfähigkeitspension waren 2005 zu 34 %
Krankheiten des Skelettes, der Muskeln und des Bindegewebes, gefolgt
von psychiatrischen Krankheiten mit einem Anteil von 24 % und
Erkrankungen des Kreislaufsystems mit 14 %igen Anteil(2).

Fachgruppenobmann Wolfgang P. Stabauer sieht daher eine dringende
Notwendigkeit zur Aufklärung in Bezug auf Berufsunfähigkeit. Um
Konsumenten eine Orientierungshilfe zu geben, wie sie sich finanziell
für den Fall der Berufsunfähigkeit absichern können und worauf sie
beim Abschluss einer privaten BU-Versicherung achten sollten, startet
nun die Fachgruppe Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Wien
(WKW) gemeinsam mit dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) eine
Bildungsoffensive und initiiert ein kostenloses Seminar zum Thema
"Berufsunfähigkeitsversicherung: Schutz vor krankheitsbedingter
Finanz-Notlage". Als Referenten konnten der Ombudsmann der Wiener
Fachgruppe Finanzdienstleister, KommR Mag. Johann Wally sowie Dr.
Walter Pöltner / Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und
Soziales und Dipl.Math. Hans-Hermann Knorr / Nürnberger Versicherung
AG gewonnen werden. Zudem wird Gabi Riener / VKI die
Berufsunfähigkeitsversicherung aus Verbrauchersicht beleuchten sowie
über Erfahrungen aus der Beratung referieren.

Fit für Ihre Finanzangelegenheiten:
"Berufsunfähigkeitsversicherung - Schutz vor krankheitsbedingter
Finanz-Notlage"

Termin: 10. Oktober 2007 / 18:00 bis ca. 19:30 Uhr

Ort: 1040 Wien, Spartenhaus der Wirtschaftskammer Wien,
Schwarzenbergplatz 14

Teilnehmerzahl: max. 80 Personen

Die Teilnahme ist kostenlos.
Nur mit Anmeldung: Fr. Manuela Kienast, E-Mail: mkienast@vki.at,
Tel.: +43/1/588 77 DW 242

Schriftliche Anmeldebestätigung bei Seminarbeginn vorzuweisen.

(1) Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
(2) Handbuch der österreichischen Sozialversicherung 2007

Rückfragehinweis:

Verein für Konsumenteninformation, 
   Mag. Max Reuter, mreuter@vki.at, Tel.: +43/1/588 77-201 
   
   Essential PR, 
   Mag. Birgit Krenmayr, b.krenmayr@essential.at, 
   Mobil: +43/6991/542 33 55

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