• 27.09.2007, 15:31:09
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Wirtschaftlichkeit und Umwelt sind keine Widersprüche

Neue Zentrale der Wiener Erdgasversorgung von Vizebürgermeisterin Brauner eröffnet

Wien (OTS) - Vorerst ein kurzer Rückblick: Vor fast 200 Jahren
hatte es begonnen - im Jahr 1816 wurden die Apotheke "Zum Goldenen
Löwen" in unmittelbarer Nähe des früheren Direktionsgebäudes der
Wiengas in der Josefstadt, sowie das k.k. Polytechnische Institut,
Vorläufer der Technischen Universität Wien, erstmals mit Gas
beleuchtet. Knapp 100 Jahre später (1912) ist bereits das gesamte
Wiener Stadtgebiet an die städtische Gasversorgung angeschlossen, die
Länge des Rohrnetzes übersteigt 1.000 km. Nach dem Zweiten
Weltkrieg, 1950, übersteigt die Rohrnetzlänge bereits 2.000 km. 1970
beginnt dann die Umstellung von Stadtgas auf Erdgas, 1978 ist die
Erdgasumstellung abgeschlossen. Dies war eine gewaltige Aufgabe,
mussten doch in mehr als 750.000 Haushalten und Betrieben rund 1,5
Mio. Gasgeräte angepasst werden. Schließlich 1988 übersteigt die
Rohrnetzlänge 3.000 km.

Am Donnerstag wurde die neue Unternehmenszentrale der Wien Energie
Gasnetz durch Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Mag.a. Renate
BRAUNER ihrer Bestimmung übergeben, die einleitend betonte:
"Wirtschaftlichkeit und Umwelt sind kein Widerspruch sondern ergänzen
einander. Durch einen höchst effizienten Energieeinsatz sparen wir
gleichzeitig Geld und schützen die Umwelt, überhaupt stellt das neue
Direktionsgebäude ein Musterprojekt in Wien dar. Zudem bringt das
neue Zentrum von Wien Energie Gasnetz eine weitere Aufwertung des
Bezirks mit sich". Schließlich, so BRAUNER, liege es an einer
Entwicklungsachse des 11. Bezirks, wie Wien überhaupt eine der
wenigen Städte sei, die wachsen und ihre Strukturen laufend
verbesserten. Mit bei der Eröffnung auch der Generaldirektor der
Wiener Stadtwerke Holding AG, Dr. Felix JOKLIK, der zusammen mit der
Vizebürgermeisterin und Vorstandsdirektor Mag. Helmut MIKSITS, unter
musikalischer Umrahmung durch die Blasmusik der Wiengas "offiziell
das Band durchschnitt".

Die Wien Energie Gasnetz hat das neue Direktionsgebäude mit einem
finanziellen Aufwand von 19 Mio. Euro errichtet, das auch
bemerkenswerte technische Maßstäbe setzt, so wird das Gebäude mit
Erdgas-Absorptionskältemaschinen klimatisiert. Dazu Mag. MIKSITS:
"Das Pilotprojekt Kühlen mit Erdgas soll künftig als
Erfahrungsgrundlage für Bauvorhaben dienen, bei denen maximale
Effizienz und geringste Umweltbelastung im Kühl- oder Wärmebereich
erwünscht sind". Diese Anlagen kühlen auf Grund des Erdgasantriebs
sehr effizient mit einer geringen Menge von umweltfreundlichem
Ammoniak.

Am Standort Simmering befindet sich auch das Herzstück der Wiener
Gasversorgung, der im Jahr 2001 eröffnete sogenannte
Erdgas-Dispatcher. Es handelt sich dabei um die zentrale
Schaltstelle, in der die Zu- und Abfuhr der für die Versorgung Wiens
notwendigen Erdgasmenge gesteuert und überwacht wird. Seither wird
von hier aus das 3.500 km lange Gasnetz vollautomatisch gesteuert.
Wien Energie Gasnetz, Tochter von Wien Energie investierte in den
vergangenen zehn Jahren rund 450 Mio. Euro in Sachanlagen; im
laufenden Geschäftsjahr sind Investitionen in Sachanlagen in der Höhe
von 68 Mio. geplant.

Rückfragehinweis:
Österreichischer Wirtschaftspressedienst (ÖWP)
Peter Karl Ziwny
mailto:wirtschaftspressedienst@voewg.at

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