- 19.09.2007, 16:48:07
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Rasche Hilfe, wenn Verlust der Wohnung droht
LR Schmid: Projekt "Delogierungsprävention" erfolgreich unterwegs
Bregenz (VLK) - Seit 2005 gibt es in Vorarlberg das Projekt
"Delogierungsprävention" für Menschen, die aus verschiedensten
Gründen Gefahr laufen ihre Wohnung zu verlieren. Das Angebot hat sich
in diesen zwei Jahren sehr gut bewährt. Bei insgesamt 260 Haushalten
konnte in 83 Prozent der Fälle die Delogierung abgewendet oder eine
adäquate finanzierbare Wohnung gefunden werden. Landesrätin Greti
Schmid sprach sich bei einer Präsentations- und
Diskussionsveranstaltung heute, Mittwoch, in Bregenz dafür aus, das
zunächst mit Ende 2007 befristete Projekt fortzusetzen.
"Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist ohne Wohnung nicht
vorstellbar. Deshalb sollen Delogierungen, wo immer es möglich ist,
verhindert werden, um menschliches Leid zu vermeiden - insbesondere
wenn auch Kinder mit betroffen sind", sagte Schmid.
Aus diesem Grund wurde im Juli 2005 das Institut für Sozialdienste
(IfS) mit der Einrichtung einer Koordinationsstelle für die
Delogierungsprävention betraut. Die Ziele lauteten, den von der
Delogierung Bedrohten rasche und niederschwellige Hilfe anzubieten,
ein Frühwarnsystem zu entwickeln und die Zahl der Delogierungen
spürbar zu senken.
Das Projekt wird in institutionsübergreifender Zusammenarbeit mit
Gemeinden, Wohnbauträgern, Behörden und Einrichtungen der
Wohnungslosenhilfe umgesetzt. Landesrätin Schmid: "Diese Vernetzung
hat zu einer wesentlich höheren Effizienz in der Krisenintervention
geführt. Die Zwischenberichte zeigen, dass wichtige Erfahrungen zur
weiteren Verbesserung der Zusammenarbeit gewonnen wurden und dass
schon sehr vielen Menschen rasch und niederschwellig geholfen werden
konnte. Im Sinne der Betroffenen soll dieses Projekt eine Fortsetzung
finden."
(gw) (delogpräv.vlk)
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