• 18.09.2007, 10:00:00
  • /
  • OTS0062 OTW0062

Interaktives Bild für Schwechater Seniorinnen und Senioren

Das in Schwechat gegründete Central European Institute of Technology (CEIT) entwickelt in Kooperation mit Telekom Austria ein Kommunikationsgerät speziell für ältere Menschen.

Schwechat (OTS) - Eine große Gruppe der älteren Bevölkerung kann
heute viele der Möglichkeiten moderner IKT-Produkte und innovativer
IT-Dienstleistungen nicht oder nur eingeschränkt nutzen. Ein Grund
liegt in der mangelhaften oder gänzlich fehlenden
Benutzerfreundlichkeit für Seniorinnen und Senioren.

Dies ist umso bemerkenswerter als dass Personen im höheren Alter
wegen ihrer verringerten Mobilität einen großen Nutzen aus
zweckmäßiger Telekommunikation bei alltäglichen Tätigkeiten ziehen
würden: Bestellung von Medikamenten und Lebensmitteln,
Erinnerungsfunktionen für die Therapie, Bildkommunikation zu
Verwandten und Bekannten usw.

"Als führendes heimisches Telekom-Unternehmen sind wir uns unserer
Verantwortung bewusst, die Vorteile moderner Technologien auch jenen
Mitmenschen zugänglich zu machen, die nicht von vornherein dazu die
Möglichkeit haben, aber einen großen persönlichen Nutzen daraus
ziehen können," erläutert DI Helmut Leopold, Technologiechef der
Telekom Austria TA AG "unsere Aufgabe ist es, den sogenannten
,digital divide’ zu verringern. Das CEIT-Projekt leistet hier einen
sehr wichtigen Beitrag."

Das Projekt, das noch im September 2007 starten wird und auf ein
Jahr anberaumt ist, wird mit einem Touchscreen beginnen, ausgestattet
mit Kommunikationsfunktionen wie z.B. Videotelefonie und
Kurznachrichten- Dienste. Diese Kommunikationsplattform wird die
Gestalt eines "interaktiven Fernsehers" besitzen, der an der Wand
hängt oder auf einem Tisch stehen kann und sich dadurch nahtlos in
bestehende Wohnumgebungen einfügt. D. h. der Bildschirm kann zu z.B.
wie eine normale Bilderrahmen ausschauen. Die älteren Menschen müssen
dann nur das Photo z.B. ihrer Enkeln berühren um verbunden zu sein.
Der Fokus der Prototypenentwicklung liegt dabei auf einer intuitiven
Benutzeroberfläche.

Entwicklung im Living Lab

Neben der Entwicklung einer technischen Lösung, die der
Nutzergruppe der Seniorinnen und Senioren entsprechen soll, wird
diese auch gleich beobachtet und erprobt. Die Entwicklung findet
daher in Zusammenarbeit mit einer Pensionistenvereinen in einem
sogenannten "Living-Lab-Szenario" im Seniorenzentrum und in
Altenwohnungen in Schwechat statt, d.h. unter früher und direkter
Einbeziehung der zukünftigen Nutzer. Die Idee des Forschens nach der
sog. Living Lab-Methode wurde von der Stadt Schwechat zum Kern ihrer
Forschungs- und Entwicklungsstrategie am CEIT-Institut gemacht. CEIT
ist zu 100% von der Stadt Schwechat basisfinanziert.

Der Bürgermeister von Schwechat NR Hannes Fazekas: "Hier wird ganz
wichtige Forschung betrieben, deren Ergebnisse den älteren Menschen -
nicht nur in unserer Stadt - direkt zugute kommen. Solche
Entwicklungen tragen wesentlich dazu bei, dass Menschen länger zu
Hause ein autonomes Leben führen können."

"Das Living Lab ist ein idealer Forschungsansatz für uns", so
Leopold, "da wir damit schon sehr früh und zu überschaubaren Kosten
feststellen können, ob und wie eine technologische Entwicklung den
Ansprüchen einer spezifischen Kundengruppe entspricht."

Rückfragehinweis:

CEIT Central European Institute of Technology gemeinnützige GmbH
   Am Concorde Park 2, Gebäude F, 2320 Schwechat, Österreich 
   Frau Elisabeth Wendelin´
   mailto:e.wendelin@ceit.at, Tel. 01/90360 1202
   Prof. Günter KOCH
   mailto:g.koch@ceit.at, Tel. 01/90360 1200

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel