• 30.08.2007, 16:09:38
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Medikamente per Internet: Apotheken.net fordert Gesundheitsministerin auf, das Thema ohne Vorurteile zu diskutieren

Wien (OTS) - Dass sich die Gesundheitsministerin in ihrer Haltung
zum Thema Medikamente aus dem Internet auf eine 6 Jahre alte "Studie"
des Österreichischen Bundesinstituts für Gesundheit (ÖBIG) stützt,
bezeichnet einer der Gründer von Apotheken.net, Volker Schmidt als
"unvertretbare und außerdem EU rechtswidrige Stimmungsmache gegen
seriöse Internet Medikamenten Versandapotheken".

Die Gesundheitsministerin lasse sich vor den Karren der
Apothekerkammer spannen und agitiere auf der Ministeriumswebsite
unter Berufung auf das ÖBIG mit seiner Propagandastudie aus dem Jahre
2001 mit Desinformation gegen den Versandhandel mit
Medikamenten.

"Wir empfinden es als grobe Wettbewerbsverzerrung, wenn die
Politik einerseits europäisch rechtlich einwandfrei arbeitende
Unternehmen behindert und anderseits durch Zulassung falscher
Informationen eine Branche denunziert", stellt Volker Schmidt fest.
Gemeint ist damit, dass stets behauptet werde, Internet
Versandapotheken würden nur Viagra und ähnliche Präparate ohne Rezept
anbieten, die auch noch häufig gefälscht seien. "Wir fordern die
Ministerin auf, zwischen irgendwelchen aus Übersee oder Asien
kommenden Medikamentenanbietern und soliden europäischen lizenzierten
Versandapotheken zu unterscheiden, die in jeder Hinsicht ein
verantwortungsvolles und für den Konsumenten
transparentes Geschäft betreiben", meint Schmidt.

Apotheken.net als absolut seriöses und kompetentes Unternehmen
bietet in 36 Kategorien von Rheuma bis Mundhygiene, von
Kreislaufmittel bis Medikamente gegen Erkältungen zahllose Präparate
an, die allesamt anerkannt und geprüft sind. Auch das Argument, es
bestehe die Gefahr, dass Patienten gefälschte und damit gefährliche
Medikamente bekämen, sei jedenfalls im Falle Apotheken.net völlig aus
der Luft gegriffen. Ein Blick auf die Website www.apotheken.net
zeige, dass die Medikamente aus denselben Quellen bezogen werden, aus
denen österreichische Apotheken ihre Medikamente beziehen
(Österreichischer Großhandel). Dies lässt sich durch die
Chargennummer der Medikamente auch notfalls gerichtlich
beweisen.

Apotheken.net beliefere per DHL Hauszustellung Patienten gegen
Privatrezept auch mit rezeptpflichtigen Medikamenten. In Zeiten der
elektronischen Signatur und der e-card werde es mit Sicherheit in
Zukunft auch sinnvoll sein, vom Arzt ausgestellte Rezepte
elektronisch zu bedienen. Medikamente, die sofort nach dem Arztbesuch
benötigt würden, seien ohnehin nie für einen Versand geeignet.

Apotheken.net wende sich im übrigen an mündige Patienten, die
wissen, welche rezeptfreien Medikamente sie benötigen. "Für ein
Aspirin sucht wohl keiner eine Apotheke auf, um sich eine Stunde vom
Apotheker beraten zu lassen", betont Schmidt. Bei allen so genannten
OTC Produkten gehe das Beratungsargument in die Leere, wie viele
Kauftests zeigen. Patienten, die wissen, welches rezeptfreie
Medikament sie brauchen, kaufen dieses ein, wie andere
Waren auch und wollen keine vom Apotheker "aufgedrängte" Beratung.
Menschen, die beraten werden wollen, werden anderseits sicherlich
nicht über das Internet Medikamente beziehen, so Schmidt.

Schmidt verweist in der Diskussion um den Medikamenten Versand per
Internet darauf, dass viele amerikanische und asiatische
Onlineversender Medikamente gänzlich ohne Rezept anbieten. Als
europäisches registriertes Unternehmen halte sich Apotheken.net
hingegen an die Rezeptregelungen des jeweiligen Landes. Die
österreichische Politik müsse endlich zwischen dubiosen Viagra
Versendern aus Asien , oder den USA und seriösen Internet
Versandapotheken unterscheiden, fordert Schmidt.

Der österreichische Gesetzgeber wäre gut beraten, sich
vorurteilsfrei und ohne "Pawlow´sche Reflexe" mit diesem
Zukunftsthema zu befassen und die Medikamentenversorgung
gesamthaft zu betrachten. Es gehe nicht um ein entweder/oder, sondern
um ein sowohl/als auch, meint Schmidt. Die österreichischen Apotheken
seien wohl in ihrem Bestand nicht gefährdet, wenn ein paar Prozent
der Medikamente von kostenbewussten Patienten über das
Internet bezogen werden. Warum allerdings Medikamente in
österreichischen Apotheken durchwegs teurer seien, als im EU
Durchschnitt, müsse die Politik mit der Apothekerkammer
diskutieren.

Rückfragehinweis:
Apotheken.net SIA
Fax: +371-7303032
mailto:presse@apotheken.net

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