Ausbau von Therapieplätzen dringend erforderlich
Wien, 10.08.2007 (fpd) - Je früher ein Drogensüchtiger für Entzug
und Therapie in ein Entzugsprogramm kommt, desto größer ist seine
Chance zu einem drogenfreien Leben zurückzufinden. Aus diesem Grund
fordern die Wiener Freiheitlichen seit Jahren, den Ausbau von
Therapieplätzen und dass suchtkranke Menschen in Wien einem
Therapieprogramm zugeführt werden. Diese Therapie sollte stationär
unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Aber auch Arbeiten in
Land- und Forstwirtschaft sollen zu diesem Konzept zählen, so der
Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, Gemeinderat David Lasar.
Neben der Psychotherapie, sind der Umgang mit dem eigenen Körper und
auch die Selbstverantwortung von entscheidender Bedeutung. Hilfe am
Arbeitsmarkt und betreutes Wohnen müssen ebenfalls über einen
angemessenen Zeitraum hin geboten werden. Ein ähnliches Konzept hat
hier das Sozialprojekt "Wald" in Bregenz entwickelt - so in etwa
müsse es auch für Wien möglich sein, meint Lasar.
Parallel dazu müssen bei den Betreuten wöchentliche Drogentests
durchgeführt werden, um eventuelle Rückfälle sofort erkennen und
dementsprechende Gegenmaßnahmen setzen zu können. Weiters sollten
Wiedereingliederungsprogramme für den Arbeitsmarkt entwickelt werden.
Wichtig ist den Süchtigen das Gefühl zu vermitteln, dass sie ein Teil
der Gesellschaft sind, dass dafür aber auch Arbeit an sich selbst
notwendig ist und damit das Unrechtsbewusstsein geschärft wird. Die
Wiener FPÖ fordert die Verantwortlichen in dieser Stadt daher
weiterhin auf, mit dem "Schmusekurs" betreffend Süchtiger endlich
Schluss zu machen und geeignete Therapiemöglichkeiten zu schaffen, so
Lasar abschließend. (Schluss) paw
Rückfragehinweis:
Klub der Freiheitlichen
Pressestelle
Tel.: (01) 4000 / 81 798
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