- 30.07.2007, 11:58:52
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LH Jörg Haider kündigt vollen Ausgleich für Kelag-Strompreiserhöhung an
Paket von Maßnahmen für Familien und einkommensschwache Personen wird vorbereitet - Beschlussfassung im Herbst
Klagenfurt (OTS) - Anlässlich der geplanten Strompreiserhöhung
durch die Kelag kündigt Landeshauptmann Jörg Haider eine Anpassung
der Familienleistungen und sonstigen sozialen Leistungen des Landes
an. Er bereite ein Paket an Maßnahmen vor, das bei der ersten
Regierungssitzung im September zur Beschlussfassung vorgelegt werde.
Familien und einkommensschwache Personen sollen so einen
entsprechenden Ausgleich für die Strompreiserhöhung bekommen.
Wie der Landeshauptmann betonte, liege der Kelag-Stromtarif im
Österreich-Vergleich noch immer im unteren Drittel und sei auch
günstiger als der Tarif der Klagenfurter Stadtwerke. Dennoch werde es
für die monatliche Mehrbelastung von durchschnittlich 3,30 Euro pro
Haushalt einen Ausgleich geben. "Die wichtigste Maßnahme wird die
Adaptierung der Wohnbeihilfe sein. In Zukunft sollen auch die
Betriebskosten pauschal in die Förderung hineingenommen werden und so
die 15.000 Mieter, die in den Genuss der Wohnbeihilfe kommen,
verstärkt unterstützt werden", so Haider. Durch diese Maßnahme würde
die Strompreiserhöhung für die betroffenen Personen mehr als
ausgeglichen, die Kosten würden bei 6 bis 10 Millionen Euro pro Jahr
liegen. Zusätzlich werde es weitere Maßnahmen geben.
"Wir lassen Familien und einkommensschwache Personen jedenfalls nicht
im Stich. Es genügt, wenn die rot-schwarze Bundesregierung die Bürger
belastet, wie zuletzt durch die massive Erhöhung der
Mineralölsteuer." In diesem Zusammenhang betonte der Landeshauptmann,
dass Kärnten seit seinem Amtsantritt zur absoluten Nummer 1 bei
familienpolitischen Leistungen geworden sei. Von 15 Millionen Euro im
Jahr 1999 seien die Leistungen für Familien und sozial Schwache auf
58 Millionen Euro im Jahr 2007 gestiegen. "Neben dem bundesweiten
Kinderbetreuungsgeld können wir durch die Einführung von Babygeld,
Müttergeld, Gratiskindergartenjahr und Schulstartgeld in Kärnten
erstmals auf eine positive Geburtenbilanz im Gesamtjahr 2006
verweisen", so Haider abschließend.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Die Freiheitlichen in Kärnten - BZÖ
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