Heilwirkung des Wasserfalls bietet Chance für Medizin und Tourismus

Krimml (TP/OTS) - Im Rahmen des Forschungsprojektes Krimmler
Wasserfälle: "Wasser, Luft, Lunge" werden derzeit im Auftrag der
Großglockner Hochalpenstraßen AG (Grohag) von der Paracelsus
Medizinische Privatuniversität Salzburg (PMU) an 55 unter Asthma und
Allergien leidenden Kindern, die gesundheitlichen Auswirkungen des
Krimmler Wasserfalls beobachtet und untersucht.
Bei einer Pressekonferenz in Krimml präsentierten Grohag-Direktor
Dr. Christian Heu und der Leiter des Forschungsprojektes der PMU,
Univ.-Doz. Dr. Arnulf Hartl in Anwesenheit von Landeshauptmann-Stv.
Dr. Wilfried Haslauer Hintergründe und erste Ergebnisse. "Das Projekt
bietet große Chancen für den Tourismus der gesamten Region, setzt
Impulse für die Wirtschaft und entspricht durch die Nutzung
wertvoller vorhandener Ressourcen dem Strategieplan Tourismus",
betonte LH-Stv. und Grohag-Aufsichtsratsvorsitzender Haslauer.
Kinder und Jugendliche halten sich derzeit im Rahmen des
sogenannten "splash camps" unter professioneller Betreuung über einen
Zeitraum von 3 Wochen täglich eine Stunde am Krimmler Wasserfall auf.
In einer kontrollierten Studie werden so die gesundheitlichen
Auswirkungen der Krimmler Wasserfälle ermittelt. Aufgrund der hohen
Luftionisierung in unmittelbarer Nähe beim Wasserfall konnte bereits
bei Untersuchungen in den vergangenen Jahren eine Lungen-reinigende
Wirkung sowie eine positive Wirkung auf Herzschlag und Psyche
festgestellt werden. "Die ersten Ergebnisse sind vor allem für den
Oberpinzgau von höchster Bedeutung, da wohltuende und heilende
Wasser-Anwendungen sowohl für den Tourismus als auch für die
Gesundheit große Zukunftschancen bieten", so Grohag-Direktor
Christian Heu.
"Festhalten lässt sich bereits jetzt, dass das Spezifikum des
Wasserfall-Klimas, nämlich eine hohe Konzentration negativ geladener
Luft-Ionen sowie der Einfluss von Hochgebirgsklima die
Immunfunktionen verändern und unter Umständen Stabilisierung und
Verbesserung zur Folge haben", so der wissenschaftliche Leiter des
Forschungsprojektes Univ.-Doz. Dr. Arnulf Hartl von der PMU.
Abschließende Ergebnisse sind im Jahr 2008 zu erwarten.
Aufgrund der enormen touristischen Bedeutung hat die Großglockner
Hochalpenstraßen AG in Zusammenarbeit mit der PMU, dem Land Kärnten
und der Gemeinde Großkirchheim (Mölltal) bereits ein weiteres
Wasserfall-Forschungsprojekt gestartet: "Untersucht werden die
Auswirkungen eines dreitägigen Kurzurlaubes am Gartl-Wasserfall am
Fuße des Großglockners und dessen Einfluss auf Stressabbau und das
Immunsystem", so Grohag-Direktor Dr. Christian Heu.
Die Finanzierung des Forschungsprojektes von ca. 300.000 Euro
erfolgt durch die Großglockner Hochalpenstraßen AG, das k-net Wasser
(BMfwA), das Land Salzburg, die Gemeinde Krimml sowie mit
Unterstützung weiterer Partner.
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