• 19.07.2007, 10:14:55
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Ludwig: Sicherheitstüren helfen Einbrüche zu verhindern

Stadt Wien fördert einbruchshemmende Wohnungseingangstüren

Wien (OTS) - Die Stadt Wien ist eine der sichersten Metropolen der
Welt. Dennoch steigt auch in Wien während der Urlaubszeit die Gefahr
von Einbrüchen: laut Angaben der Polizei ist im heurigen Jahr die
Zahl der Einbruchsdiebstähle in Wohnungen im Vergleich zum ersten
Halbjahr 2006 um fast neun Prozent gestiegen. "Da, wo die Stadt Wien
ihren Beitrag zu mehr Sicherheit leisten kann, sind wir tätig. So
setzen wir gezielt auf die Prävention. Die Stadt Wien fördert den
Einbau einer Sicherheitstür mit 20 Prozent der Kosten, maximal 400,-
Euro als Einmalzuschuss, bei Doppelflügeltüren beträgt die Förderung
maximal 800,- Euro", erklärt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.****

Das entscheidende Merkmal für die Beurteilung einer
einbruchshemmenden Tür ist der zeitliche Aufwand, der nötig ist, um
die Tür zu überwinden. Je länger diese Zeitspanne dauert, desto höher
ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter bei seiner Tat gehört oder
gesehen und dadurch erwischt wird. "Sicherheitstüren erhöhen die
Zeitspanne und können so helfen, dass der Täter den Einbruch erst gar
nicht versucht oder schnell wieder aufgibt. Solche von unabhängigen
Prüfinstituten geprüfte und zertifizierte Türen mit
einbruchshemmenden Eigenschaften werden in verschiedenen
Widerstandsklassen im Handel angeboten, vom kriminalpolizeilichen
Beratungsdienst werden besonders Türen ab der Widerstandsklasse 3
empfohlen", informiert Ludwig.

Bei der Sicherheitstür, die der ÖNORM B5338 entspricht, kommt es
nicht nur auf die einzelnen Komponenten an, sondern vor allem darauf,
dass alle Komponenten die Sicherheitsanforderungen erfüllen - das
inkludiert neben dem Türblatt auch die Scharniere, das Türschloss
samt Beschlägen und die Befestigung des Türstock im Mauerwerk.
Einbruchshemmende Türen zeichnen sich durch fest im Mauerwerk
verankerte Türzargen, ein massives Türblatt, einbruchshemmende
Sicherheitsschlösser mit zusätzlichem Aufbohrschutz im
Zylinderbereich sowie von innen verschraubte Beschläge und Bänder
aus.

Um die Förderung für eine Sicherheitstür in Anspruch nehmen zu
können, müssen folgende Kriterien erfüllt werden:

o das Baubewilligungsjahr des Wohnhauses muss mindestens 20 Jahre   
  zurückliegen                                                      
o die Wohnnutzfläche der Wohnung muss zwischen 22 m2 und 150 m2     
  betragen                                                          
o nur Miet-, Genossenschafts- oder Eigentumswohnung werden          
  gefördert. Der Einbau solcher Türen in Eigenheimen,               
  Kleingartenwohnhäusern und Reihenhäusern, sowie der bloße         
  Austausch von Schlössern, Anbringen von Balken etc. wird von der  
  Förderung nicht erfasst                                           
o der Förderungswerber oder die Förderungswerberin muss in der      
  Wohnung den Hauptwohnsitz haben                                   
o die Tür muss nach der ÖNORM B 5338 geprüft und gekennzeichnet sein

Die Einreichung bei der MA 50 - Wohnungsverbesserung erfolgt mit
dem entsprechenden Antragsformular und der Firmenrechnung (samt
Montagekosten) sowie gegebenenfalls der Einverständniserklärung des
Vermieters und einer Kopie des Zertifikates, welches die
ÖNORM-Prüfung nachweist. Es können nur Rechnungen anerkannt werden,
welche innerhalb von sechs Monaten ab Ausstellungsdatum bei der MA 50
zur Förderung beantragt werden. Seit Mitte April 2005 fördert die
Stadt Wien durch die MA 50 gemäß der Novelle der Sanierungsverordnung
den Einbau einer einbruchshemmenden Wohnungseingangstüre durch die
Gewährungen eines einmaligen nichtrückzahlbaren Beitrags. Seither
wurden 7126 Zusicherungen ausgestellt, die Förderungssumme dafür
beläuft sich auf rund 2,78 Millionen Euro.

Service:

o Kriminalpolizeiliche Beratung Wien   
  Andreasgasse 4, 1070 Wien (Schauraum)
  Mo - Fr 9 bis 16 Uhr                 
  Tel.: 01-31310-44927                 
o MA 50 - Wohnungsverbesserung         
  1190 Wien, Muthgasse 62              
  Tel.: 01/4000-74815                  
  www.wien.gv.at/ma50st/

(Schluss) lok

Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Mag. Roberta Kraft
Mediensprecherin StR. Dr. Michael Ludwig
Tel.: 4000/81277
E-Mail: kr1@gws.magwien.gv.at

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