10 Cent Regalpreiserhöhung für Stabilisierung der Milchbauern-Einkommen verwenden
Salzburg (OTS) - "Preiserhöhungen im Handel für Milch und
Milchprodukte müssen ungeschmälert an die Bauern weitergegeben
werden", fordert der Salzburger Landwirtschaftskammerpräsident und
ÖVP-Abgeordnete Franz Eßl in einer Aussendung. Nachdem es in den
vergangenen Jahren öfters zu Preiserhöhungen bei Milchprodukten in
den Verkaufsregalen gekommen sei, die Bauern davon aber nichts bis
ganz wenig zu spüren bekommen hätten, sei die Zeit nun reif für eine
ungekürzte Weitergabe der Preiserhöhung an die Bauern. Für den
Salzburger Landwirtschaftskammerpräsidenten ist klar: "Bei dieser
guten Marktlage sind 5 Cent Erhöhung des Bauernmilchpreises für meine
Bäuerinnen und Bauern in Salzburg zu wenig!"
"Die Marktlage erlaubt, dass auch die Milchbauern endlich
kostendeckend produzieren können", fordert Eßl vom Handel eine rasche
Einigung bei den Verhandlungen mit den Molkereien. Nachdem der Anteil
der Erzeugermilchpreise am Konsumentenmilchpreis in den vergangenen
Jahren stets rückläufig gewesen sei, die Produktionskosten für die
Bauern aber durch höhere Energie- und Arbeitskosten gestiegen seien,
müsse es endlich zu einem fairen Ausgleich kommen. Die
Regalpreiserhöhung bei Milch um 10 Cent pro Liter und eine
Preiserhöhung bei Milchprodukten müsse dafür verwendet werden, dass
die Einkommen der Milchbauern stabilisiert werden. "Die Konsumenten
akzeptieren die Preiserhöhungen, wenn sie auch tatsächlich bei den
Bauern ankommen", schloss Eßl.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Landwirtschaftskammer Salzburg
Schwarzstraße 19, 5024 Salzburg
Tel.: 0662/870571-0, Fax: 0662/870571-320
mailto: office@lk-salzburg.at
http://www.agrarnet.info
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | AIM