• 11.07.2007, 09:43:09
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ÖAMTC: Prognose von 1972 für die Wiener Ringstraße nicht eingetroffen - Bim fährt noch immer (+Foto)

Ringstraße feiert 35-jähriges Jubiläum als Einbahn

Wien (OTS) - In der Nacht vom 11. zum 12. Juli 1972 war es soweit:
Die Wiener Ringstraße wurde zur Einbahnstraße erklärt. Damals war es
die größte Verkehrsumstellung seit 30 Jahren. Trotz anfänglicher
Skepsis gewöhnten sich die Autofahrer schnell an den neuen Raumgewinn
auf der Ringstraße. Die Unfälle reduzierten sich. "Nach einem Monat
waren nur noch 13 Unfälle am Ring zu verzeichnen. Im Vergleich zum
Juni 1972 waren es noch 45", weiß ÖAMTC-Verkehrsexperte Harald
Lasser. Außerhalb der Verkehrsspitzen waren vor allem Kurvenschneiden
und stark überhöhtes Tempo die Hauptverkehrssünden der Autofahrer.

Verkehrsexperten schmiedeten damals schon die nächsten Pläne. Sie
wollten die Einbahnführung der Zweierlinie (Lastenstraße) in
Gegenrichtung zur Ringeinbahn. Die Experten waren sich damals sicher,
dass die Straßenbahn ohnehin in den folgenden Jahren von der
Ringstraße verbannt werden würde. Dann wäre ein Fahren auf fünf
Spuren möglich gewesen. "Dass dieser Plan nie umgesetzt wurde, merkt
man nicht nur an den Ringstraßenbahnen "Eins" und "Zwei", sondern
auch die Linien "D" und "J" nützen dieses Schienennetz am Ring auf
einer kurzen Strecke", bemerkt der ÖAMTC-Verkehrsexperte.

Die Verkehrssünden der Autofahrer auf der Ringstraße haben sich
inzwischen auch der Zeit angepasst. Mittlerweile sind Kraftfahrer mit
stark überhöhter Geschwindigkeit kein Problem mehr. Nicht zu letzt
deshalb, weil die Wiener Ringstraße zu den meist befahrensten
innerstädtischen Hauptverkehrsadern zählt. "Wo in der Stadt viel
Verkehr ist, gibt es auch immer wieder Problemstellen bei denen es
staut", bemerkt der ÖAMTC-Experte. Auf der Ringstraße ist es speziell
eine Ampelregelung bei der Oper, die bei den Verkehrsteilnehmern für
Verwirrung sorgt. Dort wird die äußerste linke Spur von drei
Geradeausspuren zu einer Linksabbiegespur. "Oft sind Kraftfahrer, die
nicht ortskundig sind, falsch eingereiht und behindern durch zum
Beispiel Stehenbleiben den Verkehr", kritisiert der Clubexperte und
fordert eine rasche Lösung dieses Problems.

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abrufbar.

(Schluss)

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Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
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