Verschiebung der Lasten ist typisch österreichische Lösung!
Wien (OTS/RFW) - Halbierung der LKW-Steuer sei längst notwendig
gewesen, denn niemand kann nachvollziehen, dass man in Österreich
Euro 2.800 - 2.900.- für einen Euro 5 LKW an Kfz-Steuer bezahlt,
während dasselbe Fahrzeug in Deutschland mit Euro 900.- bis 1.000.-
steuerlich zu Buche steht. Es ist daher keine Entlastung für die
Transportwirtschaft, sondern eine längst fällige Harmonisierung im
EU-Vergleich. Durch die Erhöhung der LKW-Maut entfällt der Vorteil
für die Transporteure, denn es ist sogar mit einer noch höheren
Belastung des Güterverkehrs zu rechnen, so der RFW-Bundesobmann und
freiheitliche Wirtschaftssprecher von Vorarlberg, Ing. Fritz Amann,
in einer ersten Reaktion.
Amann dazu: "Über die Aussagen von Matznetter, der die Maßnahme in
Kombination mit der Erhöhung von Maut und Möst als eine Entlastung
des "stehenden Lkw" auf Kosten des Transitverkehrs rechtfertigt, kann
ich mich nur wundern, denn diese unqualifizierte Äußerung zeigt
einmal mehr, dass die SPÖ keine Ahnung von Betriebswirtschaft hat.
Die Transportwirtschaft investiert in ihren Fuhrpark, damit dieser
fährt und wirtschaftlich voll ausgelastet ist und nicht, um diesen
als Dekoration vor ihren Firmenzentralen zu parken."
Hier wird einem deutlich gemacht, dass man zwar im Herzen Europas
aber am Rande von Österreich lebt. Die geplante Mauterhöhung führt
dazu, dass gerade der Warentransport vom Westen in den Osten
verhältnismäßig teuer wird. So macht der Mautkostenanteil fast ein
Drittel an den Transportkosten aus, was betriebswirtschaftlich nicht
zu rechfertigen ist, da es in keinem Zusammenhang mit dem
Verursacherprinzip steht.
Als Unternehmer kann man mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein.
Nicht wer viel fährt soll die Hauptkosten tragen, sondern der, der
die Umwelt am meisten belastet. Daher erneuerte Amann seine
Forderung, dass die Maut sich in Zukunft am Schadstoffausstoß richten
soll, schließlich sollte man die Stinker bestrafen und nicht jene,
die in Umwelttechnologien zum Wohl der ohnehin belasteten Bevölkerung
viel Geld investieren haben, so der freiheitliche Wirtschaftssprecher
und RFW-Bundesobmann, KO Ing. Fritz Amann, abschließend. (Ende)mb.
Rückfragehinweis:
Bundespressereferent
Mag.Michael Brduscha
00436643384704
vorarlberg@rfw.at
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