Originelles Konzept - Jugendliche selbst aktiv werden zu lassen, ist der richtige Weg
Wien (SPW) - Ihre "volle Unterstützung" sagten am Montag
anlässlich des Launches von www.fetterspruch.at der Wiener
SPÖ-Landesparteisekretär, LAbg. Harry Kopietz und die
SPÖ-Nationalratsabgeordnete Laura Rudas der Kampagne "fit statt fett"
zu. "Gerade weil es dabei nicht um noch mehr Sanktionen, sondern um
Bewusstseinbildung geht, ist eine große Breitenwirksamkeit für diese
kluge Kampagne von großer Bedeutung", so Kopietz, der eben erst am
Wochenende als "Vater des Donauinselfests" bewies, dass man durch
vernünftige und weitsichtige Maßnahmen Probleme erfolgreich
entschärfen kann. Eine Verschärfung bestehender Bestimmungen mache
keinen Sinn, "weil die Rechtslage klar und nach übereinstimmender
Expertenmeinung ausreichend ist". Eben das unterstreicht auch Laura
Rudas: "Schärfere Jugendschutzbestimmungen sind nicht zielführend.
Eine Ausweitung von Verboten führt nur zu einer Kriminalisierung der
Jugendlichen", stellt die SPÖ-Politikerin klar und legt nach: "Die
Verunglimpfung junger Menschen muss endlich ein Ende haben!"****
In dem Zusammenhang spricht sie auch die Tatsache an, dass
Alkoholmissbrauch keine Frage des Alters ist, "Moralpredigten von
Erwachsenen, die Diffamierungstendenzen gegenüber Jugendlichen
aufweisen" kontraproduktiv seien. Kopietz ging ebenfalls auf die
"gesamtgesellschaftliche Verantwortung" ein: "Erwachsene sind gerade
in Sachen Alkoholkonsum Vorbilder und sollten dementsprechend
handeln!"
Als "wirklich gelungen" bezeichneten die beiden das Konzept der
überparteilichen Kampagne: "Jugendliche nicht frontal zu belehren,
sondern sie in der Sache selbst aktiv werden zu lassen, ist genau der
richtige Weg." Auch die Idee über einen ersten ironischen, mit
Augenzwinkern zu betrachtenden Spruch bzw. Homepagetitel zu einem
"neuen Slogan" zu gelangen, sei "wirklich originell" und lasse
"großen Spielraum für Kreativität" zu. Laut Rudas müssten generell
jegliche Präventionsmaßnahmen gegen massiven Alkoholkonsum von
Jugendlichen unter Einbindung der jungen Menschen gesetzt werden:
"Eine Info- bzw. Aufklärungskampagne gegen Alkoholmissbrauch macht
nur Sinn, wenn sie sich am tatsächlichen Leben junger Menschen
orientiert."
Abschließend unterstrichen Kopietz und Rudas nochmals ihren
Zuspruch zu "fit statt fett" und riefen zu reger Teilnahme beim
Spruch-Contest unter www.fetterspruch.at auf. (Schluss) ah
Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ-Wien
Tel.: ++43/ 01/ 53 427-222
mailto:wien.presse@spoe.at
http://www.wien.spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DSW