• 20.06.2007, 10:19:43
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ÖAMTC: "Rauchen verboten" - in immer mehr Ländern ist Qualm tabu (+Audio)

Missachtung des Rauchverbots kann in Irland 3.000 Euro kosten

Wien (OTS) - In immer mehr Ländern gelten Rauchverbote. Die
Missachtung des Verbotes wird in den meisten "rauchfreien" Ländern
mit hohen Geldbußen bestraft. Auch in beliebten Urlaubsländern wie
z.B. Italien oder Irland herrscht ein strenges Anti-Raucher-Regiment.
"Kennt man die jeweiligen Rauchverbote nicht, kann es teuer werden.
In Irland ist z.B. die Zigarette in geschlossenen öffentlichen Räumen
und Restaurants verboten. Bei Nichtbeachtung des Verbotes drohen
Geldbußen von bis zu 3.000 Euro", sagt ÖAMTC-Touristikerin Erika
Kabourek. Der ÖAMTC hat die Regelungen in beliebten Urlaubsländern
zusammengefasst:

* Italien: In Gaststätten darf nur noch in Extraräumen mit eigener
Lüftung geraucht werden. Gäste, die das nicht beachten, müssen bis zu
250 Euro Strafe zahlen.

* Spanien: Rauchen ist in Bürogebäuden, kulturellen Einrichtungen,
Einkaufszentren und öffentlichen Verkehrsmitteln tabu. Auch
Gastronomiebetriebe und Eisenbahnen sind Nichtraucherzonen. Die
Balearen sind ebenfalls rauchfrei. Unter den Vergnügungslokalen sind
nur solche vom Rauchverbot ausgenommen, die kein Essen zubereiten
oder servieren, also Cocktail-Bars und Discotheken.

* Ungarn: In allen öffentlichen Einrichtungen gilt "Rauchen
verboten".

* Frankreich: Seit 1. Februar 2007 gilt ein generelles Rauchverbot in
öffentlichen Räumen. Der Gastronomie wurde noch eine Übergangsfrist
bis zum 1. Januar 2008 eingeräumt. Danach darf auch in Restaurants
nicht mehr geraucht werden, außer in speziell eingerichteten Räumen,
wo es aber keine Bewirtung geben darf. Wer künftig beim Rauchen
erwischt wird, muss mit einer Strafe von ca. 68 Euro (öffentliche
Räume, Bahnhöfe, Büros, Schulen und Universitäten) rechnen. Beim
bereits länger bestehenden Rauchverbot in Zügen sind 45 Euro fällig.

* Malta: In allen öffentlichen Einrichtungen, inklusive Kinos, Bars,
Restaurants, Diskotheken und Hotels ist der Glimmstängel nicht
erlaubt.

* Norwegen: Auch in Norwegen darf in allen Gaststätten, Hotels und
öffentlichen Verkehrsmitteln nicht geraucht werden.

* Schweiz: Das Verbot gilt in Schweizer Zügen und auf allen
Bahnhöfen. Wer sich nicht daran hält, muss 25 Schweizer Franken (rund
16 Euro) zahlen. "Ein komplettes Rauchverbot für alle öffentlichen
Gebäude muss aber nur im Tessin beachtet werden. Es ist jedoch davon
auszugehen, dass bald andere Kantone folgen", sagt die
ÖAMTC-Touristikerin.

* Schweden: Das Gesetz verbietet das Rauchen in allen geschlossenen
Räumen, in denen Getränke ausgeschenkt oder Speisen serviert werden.

* Neuseeland: Auf der Inselgruppe im Pazifischen Ozean besteht in
Gaststätten sowie in anderen öffentlichen Einrichtungen Rauchverbot.

* Kuba: "Selbst die Heimat der Zigarre hat ein Rauchverbot in
öffentlichen Einrichtungen wie Büros, aber auch in Bussen, Taxis und
Zügen eingeführt. In Restaurants gibt es eigene
Nichtraucherbereiche", erläutert die ÖAMTC-Touristikerin.

Rauchverbote kommen in Dänemark, Deutschland, Portugal und
England

In Wales, Nordirland und Schottland gilt bereits ein Rauchverbot -
England zieht ab 1. Juli 2007 nach. Voraussichtlich ab Juli ist das
Qualmen dann an allen Arbeitsplätzen ohne Ausnahme verboten.
Betroffen sind Pubs und Clubs, inklusive jene, die keine oder nur
kalte Snacks anbieten. Abgetrennte Raucherräume wird es dort nirgends
geben.

Ab 15. August 2007 wird in Dänemark der Griff zum Glimmstängel in
Restaurants, Kneipen, in öffentlichen Gebäuden und auf Plätzen
verboten. In Büros, Erziehungseinrichtungen, im öffentlichen
Nahverkehr und in Kantinen darf dann ebenfalls nicht mehr geraucht
werden. Auch in Portugal soll das Rauchen in der Öffentlichkeit
verboten werden. In Deutschland wird der Schutz der Nichtraucher ab
1. September 2007 ausgeweitet. Das Parlament beschloss ein
Rauchverbot für alle Einrichtungen des Bundes und für alle
öffentlichen Verkehrsmittel wie Bahn, Bus und Taxis.

Eine Übersicht über alle aktuell recherchierten Rauchverbote ist
unter www.oeamtc.at/reise im ÖAMTC-Reise-Ratgeber zu finden. Diese
Liste wird laufend ergänzt.

(Schluss)

Audio(s) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Audio
Service, sowie im APA-OTS Audioarchiv unter http://audio.ots.at

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at

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