• 13.06.2007, 12:12:18
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Starköchin Johanna Maier testet umstrittenes Schulessen

Antenne Salzburg lud die Vier-Hauben-Köchin zur Live-Verkostung in die Morgensendung Salzburg (OTS) - In der Landeshauptstadt Salzburg führt die Versorgung jener SchülerInnen mit einem warmen Mittagessen, die bis um 16 Uhr in der Schule betreut werden, derzeit zu heißen Diskussionen. Die Stadt hatte nach einer detaillierten Ausschreibung und Blindverkostung durch eine Jury die Lieferung der täglichen rd. 1.200 Portionen (ab 10. September) an die St. Pöltner Firma "Gourmet Menü-Service GmbH" vergeben. Das Unternehmen liefert die tiefgekühlten Speisen wöchentlich per LKW nach Salzburg. Was in anderen Städten problemlos eingeführt wurde, führt in Salzburg nun zu Protesten. Es gibt sogar Unterschriftenaktionen gegen diese Form der Verpflegung, bei der zum einen der lange Transportweg, zum andern die Nichtberücksichtigung örtlicher (Bio-)Produzenten kritisiert wird. Was bei allen diesen Diskussionen, quasi über die Köpfe der Kinder hinweg, nicht berücksichtigt wurde, ist, wie schmeckt das Essen von "Gourmet Menü-Service" eigentlich, das in Heißluftöfen - und nicht in der Mikrowelle - aufgetaut wird. Antenne Salzburg hat sich dieser, für die Kinder wesentlicheren Frage angenommen und dazu eine "Vorkosterin" eingeladen, deren Qualifikation über jeden Zweifel erhaben ist: Johanna Maier aus Filzmoos, der Welt einzige Vier-Hauben-Köchin, selbst Mutter zweier, mittlerweile erwachsener Kinder. Heute war es nun in der Antenne-"Salzburg Show" soweit: Um fünf Uhr früh rücke Stefan Kellner, Koch von Gourmet Menü-Service, samt Heißluftofen an um sein Testessen vorzubereiten. Kurz nach sieben kam dann Johanna Maier zum Antenne-Morgenteam Evamaria und Christian ins Studio um ein typisches Menü zu testen. Am mit Tomaten und Mozzarella überbackenen Hühnerfilet samt bunter Gemüsemischung und Kartoffelpüree hatte die Spitzenköchin nichts auszusetzen. Sowohl für die Optik - speziell Kinder würden auch auf das Aussehen der Speisen großen Wert legen, so Maier - als auch für Geruch, Geschmack und die enthaltenen Nährstoffe gab es lobende Worte von der weltweit bekannten Spitzenköchin. Etwas kritischer war Maier dann bei der Beurteilung der Nachspeise. Beim Biotopfenknödel mit Erdbeermus gefiel ihr zwar letzteres sehr gut, der Knödel war ihr aber etwas zu trocken, bot dem Koch aber an, doch ihr Rezept auszuprobieren bzw. zu übernehmen. Auch Maier bedauerte etwa, dass keine Milchprodukte aus Salzburg verwendet würden, zeigte sich allerdings dem von anderer Seite kritisierten Tiefkühlverfahren und der Erwärmung im Heißluftofen gegenüber nicht so kritisch. Das stundenlange Warmhalten von Speisen, die zwar in Kantinenküchen vor Ort zubereitet, aber dann erst wieder bei unterschiedlichen Temperaturen zu den Schulen transportiert werden müssten, wie dies bisher Praxis war, brächte keinen qualitativen Vorteil, so Maier. Rückfragehinweis: Chefredakteur Erich Holfeld mailto: e.holfeld@antennesalzburg Tel: 0662-4080-DW 137 Mobil: 0676-655 4080 *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** OTS0171 2007-06-13/12:12 131212 Jun 07

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