Investoren diktieren Entwicklungsvision - Stadtplanung untätig
Wien (OTS) - "Es ist erfreulich, dass die unendliche Geschichte
Hauptbahnhof Wien nun doch noch fertig geschrieben wird. Damit es
aber zu einem Happyend kommt, darf dieser Hauptbahnhof keine Insel
werden. Denn es gibt Befürchtungen, dass das Areal um den Bahnhof -
ähnlich wie bei Aspern - ein abgeschlossenes Entwicklungsgebiet wird.
Hier muss die Stadtentwicklung noch an Lösungen arbeiten, die eine
Durchlässigkeit in andere Gebiete möglich machen." Das sagte Stadtrat
Norbert Walter anlässlich des morgigen Spatenstichs für den
Hauptbahnhof.
Weiterer Kritikpunkt Walters: "Die tatsächliche Entwicklungsvision
wird offenbar von den Investoren diktiert, während die Stadtplanung
in diesem Bereich untätig ist. Hier muss die Stadt initiativ werden."
Der Stadtrat regte außerdem an, dass sich die Investoren vor Ort zu
einer gemeinsamen Planungs- und Entwicklungsgesellschaft
zusammenschließen. "Positive Beispiele dafür gibt es, etwa beim
Kabelwerk oder bei der Donau City AG", so Walter.
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