Wien (OTS) - Weshalb, erläutern die nachfolgenden Daten und
Fakten:
Lust am Abenteuer
Jedes Jahr im Sommer erwacht ein besonderes Lebensgefühl -- die
Lust auf Freiheit und Neues. Umfragen unter europäischen Singles
zeigen, dass zwei Drittel überzeugt sind, sich im Urlaub leichter
verlieben zu können. Ferien, sogar schon auch laue Sommertage
zuhause, erzeugen einen Ausnahmezustand, der unkritischer macht und
in dem moralische und gesellschaftliche Regeln leichter gebrochen
werden. Aber das heitere, unverbindliche Urlaubsabenteuer und die
kribbelnde, flüchtige Sommerbegegnung haben oft schwerwiegende
Folgen:
- Allein in Österreich leben 250.000 Menschen in einer
längerfristigen Dreiecksbeziehung.
- Mehr als 1,800.000 sind kurzfristig in eine Außenbeziehung
verstrickt.
Eine neue Studie des IFAT (Institut für Angewandte
Tiefenpsychologie) die für das Buch von Dr. Gerti Senger
(Schattenliebe, Amalthea Vlg) durchgeführt wurde, entlarvt Herrn und
Frau Österreicher als hochaktive Seitenspringer. Die Studie beruht
auf einer standardisierten Befragung von 946 Personen zwischen 20 und
60 Jahren. Die Ergebnisse der Fragebogenerhebung wurden mit
zahlreichen Interviews Betroffener, aus unterschiedlichen
Perspektiven ergänzt.
Nicht nur die zunehmende Heiratsfreudigkeit zeigt, dass in unserer
Kultur Treue als wichtiger Wert gilt. Nur eine Minderheit glaubt,
dass ein Seitensprung in einer Beziehung vertretbar ist. Trotzdem
gehen rund 50% der Verheirateten fremd. Es gibt offenbar kein
verleugneteres und tabuisierteres Thema als Seitensprünge und
Schattenlieben. Die Monogamie ist zwar unser gültiges und
angestrebtes Paarungssystem, allerdings ist sie eine
störungsanfällige kulturelle Leistung.
Beim Thema "Seitensprung" und "Schattenliebe" überschneiden sich
Kultur und Natur ganz dramatisch: Einerseits schuf die moderne
menschliche Gesellschaft strenge Heirats- und Treueregeln,
andererseits sind unsere Wurzeln ja doch in der tierischen
Instinktausstattung verankert. Einerseits besteht der Wunsch nach
Bindung und Treue, andererseits gehört das Scheitern am Treue-Ideal
zum Liebesalltag.
Untreue-Motive
- Nicht schon im "Honeymoon", aber in jeder längeren Beziehung verliert sich die sexuelle Anziehungskraft. Der Prozess der emotionalen und erotischen Abstumpfung verstärkt sich, sobald die Partner zusammenziehen und einander rund um die Uhr "ausgesetzt" sind. Bei Paaren, die sechs bis neun Jahre zusammenleben, ist die Libido bei 63,4% deutlich schwächer geworden. - Insgesamt haben rund 54.9% aller Befragten (unabhängig vom Alter und der Beziehungsdauer) die Erfahrung gemacht, dass das sexuelle Verlangen im Laufe einer Partnerschaft geringer wird. Nur 17,7% geben an, dass ihr Sex im Laufe des Zusammenlebens qualitativ besser geworden ist. Immerhin blieb bei den restlichen Befragten das sexuelle Verlangen gleich. - Im selben Maße wie die sexuelle Reaktion auf die erotischen Reize des Partners nachlässt, wächst das Interesse an anderen Sexualobjekten. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit einer Schattenbeziehung. - In den meisten Fällen geht einem Seitensprung ein innerer Konflikt voraus: - Man kann sich nicht der Rivalität und dem Kampf um eine/n PartnerIn entziehen. ("Wer gewinnt -- sie/er oder ich?") - Man schlittert durch das unerfüllte Bedürfnisse nach seelischer Wärme in eine Dreiecks-Situation ("Ich spürte eine Nähe wie noch nie") - Man fühlt sich durch eine Begegnung sexuell lebendig ("Dieser Lust und Erregung war ich ausgeliefert"). - Man findet sich nach Jahren der Anpassung in einer Schattenliebe wieder ("Ich habe nichts zu sagen, aber ich bin frei genug für diese heimliche Liebe"). - Rund 250 000 Seitensprünge nehmen einen "chronischen" Verlauf und werden zu Schattenlieben. (Frauen stark überrepräsentiert). Diese Zahl deckt sich in etwa mit dem Ergebnis einer deutschen Studie von Renate Valtin, nach der rund 1 500 000 Frauen in Deutschland in eine Schattenliebe verstrickt sind.
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