- 11.05.2007, 13:50:07
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Baubeginn für Science Park der Johannes Kepler Universität Linz
Neue oberösterreichische Plattform für Wissenstransfer und kooperative Forschung als Ergebnis der erfolgreichen langjährigen Zusammenarbeit von BIG und JKU

Wien (OTS) - Der Science Park wird realisiert. Denn eine Woche
nach dem heutigen (11. Mai 2007) Spatenstich erfolgt bereits der
Baubeginn. Alleine die prominente Besetzung der Feier unterstreicht
die Bedeutung des Projektes. Neben zahlreichen Partnern aus
Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden auch Oberösterreichs
Landeshauptmann Josef Pühringer und Bundesminister für Wissenschaft
und Forschung Johannes Hahn den Feierlichkeiten beiwohnen.
Die Nettoerrichtungskosten inklusive der Kosten für die
infrastrukturelle Anbindung des Science Parks an den Campus der
Johannes Kepler Universität (Unterführung) betragen rund 24
Millionen Euro. Diese erste Baustufe "Mechatronik-Gebäude" wurde in
das Generalsanierungsprogramm des Bundesministeriums für Bildung,
Wissenschaft und Kultur mit höchster Priorität aufgenommen und damit
die Finanzierung gesichert.
"Insgesamt investiert die Bundesimmobiliengesellschaft in den
Jahren 2006 bis 2010 rund 2,5 Milliarden Euro in Österreich. Auch
dank des seitens der Bundesregierung freigegebenen
Generalsanierungspaketes der Universitäten fließt ein großer Teil
davon, nämlich mehr als ein Drittel, in die Universitäten", so
Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der
Bundesimmobiliengesellschaft.
Das Geschäftsmodell: Die Vorfinanzierung des
"Mechatronik-Gebäudes" erfolgt durch die Bundesimmobiliengesellschaft
mbH. (BIG) als Bauherr und Eigentümer des Gebäudes. Die Johannes
Kepler Universität refinanziert diesen Betrag durch Mietzahlungen an
die BIG, wobei ein Teil der Kosten durch den Wegfall der
Außenanmietungen, unter anderem für den bislang im Gelände der
voestalpine untergebrachte Fachbereich Mechatronik, erwirtschaftet
werden kann. Geplant wurde das Projekt vom Wiener Architektenbüro
caramel architekten zt GmbH, deren Entwurf sich in einem
international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb im Jahr 2005
gegen 40 weitere Projekte durchsetzen konnte. Für das Gesamtprojekt
sind nahezu 100 Millionen Euro budgetiert. Die Abwicklung soll in
fünf Baustufen erfolgen. Für Mitte 2009 ist die Übersiedelung des
Fachbereichs Mechatronik mit rund 250 Arbeitsplätzen in das modernst
ausgestattete erste Gebäude geplant.
Das Objekt der ersten Etappe - das "Mechatronik-Gebäude" mit einer
Nettogeschoßfläche von rund 14.000 m2 und 200 Tiefgaragenplätzen im
Südosten des JKU-Campus - hat die Form eines geknickten Körpers. Die
Idee dahinter: "Schaffung eines zentralen Vorplatzes als Gelenk
zwischen Verbindung zum bestehenden Universitätscampus und neuem
Science Park", so die Beschreibung der Architekten, "unser Ziel war
und ist es, der Campuserweiterung eine unverwechselbare Identität zu
verleihen, eine funktionell und gestalterisch interessante Anbindung
an das nordwestseitig gelegene Kerngebiet der JKU anzubieten und im
Einklang mit den verschiedenartigen Objekten der Umgebung eine
städtebauliche Aufwertung dieses Areals im Linzer Stadtteil Auhof zu
bewirken."
Die Erschließung des neuen Gebäudekomplexes erfolgt über die neue
Halle, die südseitig im Sockel angeordnet ist. Über diese zentrale
Stelle werden alle Bauabschnitte erschlossen.
Mit der Planung der ersten Baustufe wurden auch bereits die
Grundlagen für die Realisierung der weiteren Baustufen geschaffen.
Besondere Dringlichkeit besitzt Baustufe II im Zuge des von der
Wirtschaft und dem Technologieland Oberösterreich unterstützen
Ausbaus der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes
Kepler Universität. Geplant sind hier die Unterbringung von
Instituten der Mathematik, Informatik und der im Aufbau befindlichen
Informationselektronik sowie des Johann Radon Instituts für
Angewandte Mathematik der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften.
Dringende Nachfrage nach Anmietungsmöglichkeiten im Science Park
bestehen bereits von Seiten außeruniversitärer Forschungspartner, wie
etwa der Upper Austrian Research GmbH.
Im Endausbau soll der Science Park auf cirka 48.000 qm Grundfläche
bislang ausgelagerte Institute bzw. Fachbereiche, außeruniversitäre
Forschungseinrichtungen wie zum Beispiel Kompetenzzentren,
Spin-off-Firmen aus dem Unternehmensgründungsprogramm der JKU und
Unternehmen aus dem Bereich Forschung & Entwicklung vereinen. "Mit
bis zu 800 modernsten High-Tech-Arbeitsplätze im Vollausbau wird sich
der Science Park der Johannes Kepler Universität somit zu dem
dynamischen Zentrum für Forschung und Entwicklung in Oberösterreich
entwickeln.", bestätigt Rudolf Ardelt, Rektor der Johannes Kepler
Universität Linz.
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Rückfragehinweis:
Mag. Ernst Eichinger, MBA Pressesprecher BIG Tel: 0664/807451350 Mag. Andrea Fellinger Pressesprecherin JKU Tel: 0732/2468 9889
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