- 11.05.2007, 12:26:14
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Klimadebatte - wissen ist besser als glauben!
Austrian Research Centers liefern die fachlich saubere Grundlage für die europaweite Klimadiskussion

Wien/Seibersdorf (OTS) - Die Ursachen von Umweltproblemen sind
vernetzt, die Auswirkungen für den Menschen nicht unmittelbar
spürbar. Österreichische ForscherInnen liefern den wesentlichen
Beitrag, um Umweltdiskussionen nicht zur Glaubensfrage abgleiten zu
lassen. Die Austrian Research Centers haben mit UWEDAT ein
umfassendes Umweltmonitoring-System entwickelt, das als "best
practice" international Anwendung findet. Die Vision der ExpertInnen
ist es aber, Umweltdaten in Zukunft europaweit zu vernetzen. Für
effizienten Klimaschutz zum Beispiel ist das eine unbedingte
Voraussetzung. Die EU fördert die ambitionierten Ziele der
ÖsterreicherInnen mit dem Forschungsprojekt SANY.****
Umweltforschung made in Austria stark nachgefragt
Während die öffentliche Diskussion von Umweltthemen allzu oft von
persönlichen Überzeugungen oder kurzfristigen Interessen beeinflusst
ist, arbeiten die österreichischen ForscherInnen an immer exakteren
Datensystemen, die verlässliche Antworten liefern. "Umweltmonitoring
ist zu einem besonders erfolgreichen Standbein der Austrian Research
Centers geworden. Im Prinzip geht es dabei immer darum,
verschiedenste Umweltdaten zu messen, zu bündeln und zu sinnvollen
und leicht verständlichen Daten zu verrechnen. Das Anwendungsgebiet
von UWEDAT ist breit gestreut und reicht von Hochwasserprognosen,
über Luftgütemessungen bis zur Erfassung von Strahlenbelastungen.",
sagt Hubert Hahn, Leiter der Business Unit Umweltinformationssysteme.
Bei komplexen Aufgabenstellungen sind die österreichischen
ExpertInnen international gefragt. So verlässt sich das junge
EU-Mitglied Rumänien bei der Messung der Luftgüte vollständig auf die
SpezialistInnen der Austrian Research Centers.
Vision der ARC-ForscherInnen ist die europaweite Vernetzung
Mittelfristig braucht es aber Messsysteme, die grenzüberschreitend
arbeiten, denn Umweltbelastungen machen nicht an Landesgrenzen halt.
Je schneller Daten vergleichbar gemacht werden, desto sinnvoller
können Klimaschutzmaßnahmen im EU-Raum umgesetzt und überwacht
werden. Die Seibersdorfer geben auch hier den Takt vor. Sie haben die
Koordination des integrierten Forschungsprojektes SANY im 6.
Rahmenprogramm der EU übernommen. Ziel ist es, die Umweltüberwachung
europaweit einheitlich zu gestalten, um auf Bedrohungen rasch und
effizient reagieren zu können. Das gilt für den Dauerbrenner
Klimaschutz genauso wie für kurzfristig auftretende Umweltprobleme
wie Wasser- und Luftverunreinigungen oder Hochwassergefahr.
Diskussionen zum Klimaschutz sind wichtig. Rasche und konkrete
Maßnahmen sind aber Pflicht, wenn die Umwelt aus dem Gleichgewicht
gerät. Entscheidungsgrundlage müssen zuverlässige und
hochprofessionelle Messdaten sein.
Weitere Informationen: www.sany-ip.eu, www.arcs.ac.at/it
Die Austrian Research Centers sind das größte außeruniversitäre
Forschungszentrum Österreichs. Mit ihren innovativen Entwicklungen
leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der
technologischen Wissensbasis der österreichischen Wirtschaft und zur
Sicherung der Standorte im internationalen Wettbewerb.
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Mag. Michael Hlava
Tel.: 050550-2046, mailto:michael.hlava@arcs.ac.at
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