• 03.05.2007, 08:30:00
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  • OTS0014 OTW0014

ECRA und Umweltbundesamt: Clearing und Zuteilung der österreichischen Emissionsrechte erfolgreich abgeschlossen

Wien (OTS) - Die Einlösung der CO2-Zertifikate 2006 und die
Zuteilung für 2007 wurden bis 30. April 2007 termingerecht
abgeschlossen. Das österreichische Emissionshandelsregister wird
gemeinsam von Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt.at) als
Registerstelle und ECRA (www.ecra.at) als Registerservicestelle und
damit mit dem operativen Betrieb betraut, geführt.

Kyoto-Phase 2008-2012

Im Nationalen Allokationsplan II (NAP) ist die
Gratiszuteilungsmenge der CO2-Zertifikate für die Kyoto-Phase von
2008-2012 mit ca. 32,4 Mio Tonnen vorgesehen. Diese Menge entspricht
annähernd dem Wert der Vorperiode. Die EU-Kommission sieht in ihrer
Stellungnahme zum NAP II eine Kürzung der Gesamtzuteilung um 2,1 Mio
Tonnen vor.

Die österreichischen Emissionsrechte aus dem NAP werden von der
ECRA in der Funktion als Registerservicestelle im Auftrag der
Registerstelle, dem Umweltbundesamt, verwaltet. Durch die
Registerführung haben die Anlagenbetreiber einen Einblick in die
jeweilige Über- oder Unterdeckung ihrer Anlagen auf den Konten bei
der ECRA. Die Differenz zwischen zugeteilten Zertifikaten und den
tatsächlich benötigten und von unabhängigen Prüfeinrichtungen
bestätigten Emissionszertifikaten kann der jeweilige Anlagenbetreiber
über den Markt ausgleichen. ECRA ist verpflichtet, Änderungen im
Rechtsrahmen technisch in der Registersoftware umzusetzen. Für 2007
ist eine weitere Schnittstellenanbindung an den International
Transaction Log (ITL) geplant. Sämtliche Staaten, die sich dem Kyoto
Protokoll verpflichtet haben, müssen eine technische Verbindung ihrer
jeweiligen Registerstellen zum ITL herstellen. Damit werden sämtliche
Transaktionen am CO2-Zertifikatemarkt zentral verifiziert. Für die
internationale Koordination zur Ankopplung an das ITL und das
Berichtswesen ist das Umweltbundesamt verantwortlich.

Der Einkauf und Verkauf von Zertifikaten kann direkt zwischen
Unternehmen vereinbart werden oder aber auch über Börsen - wie z. B.
die EXAA Energy Exchange Austria in Österreich - erfolgen.

Die Eigentümerstruktur der ECRA spiegelt im Wesentlichen die
betroffenen Unternehmen und Institutionen wieder. Neben der smart
technologies sind die Oesterreichischen Kontrollbank, die
Investkreditbank AG, die Porr Infrastruktur Ges.m.b.H, der
Fachverband der chem. Industrie, der Verbund, der Fachverband d.
Stein- und keramischen Industrie, die Wien Energie GmbH, die
Wirtschaftskammer Österreich vertreten. Zusätzlich sind das
Lebensministerium, das Bundesministerium f. Wirtschaft und Arbeit,
sowie das Bundesministerium für Finanzen im Aufsichtsrat vertreten.

Rückfragehinweis:

Wolfgang AUBRUNNER 
   Tel.: +431 319 07 01-52 
   mailto:wolfgang.aubrunner@ecra.at 
   Dr. Robert  HAGER
   Tel.: +431 319 07 01-50 
   mailto:robert.hager@ecra.at 
   Ingeborg ZECHMANN, Pressestelle Umweltbundesamt 
   Tel.: + 43 664/611 90 94 
   mailto:ingeborg.zechmann@umweltbundesamt.at

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