- 24.04.2007, 20:39:10
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Mnagement Statement von Khaled Akid, CEO AMITELO AG
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europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
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Zürich, 24. April 2007 (euro adhoc) - Sehr geehrte Aktionäre,
liebe Kollegen und Mitarbeiter,
aufgrund der in der letzten Woche gegen meine Person erhobenen Vorwürfe gebe ich
nachfolgende Erklärung ab. Damit möchte ich meinen Beitrag leisten, um weiteren
Schaden von der AMITELO AG und ihren Aktionären abzuwenden.
Inhaltlich ist den Aussagen des am 12. April 2007 veröffentlichten Statements
nichts hinzuzufügen. Es bleibt dabei, dass die AMITELO Gruppe auf eine Vielzahl
von Erfolgen in den letzten beiden Jahren zurückblicken kann. Es ist
unbestreitbar, dass beim Aufbau eines so rasch wachsenden Unternehmens
(Umsatzanstieg 2005 / 2006 von 22 auf über 70 Millionen Euro) Fehler passieren.
Auch uns sind solche Fehler unterlaufen. Wir müssen feststellen, dass die
Fokussierung auf das operative Geschäft einschließlich einer klaren
Wachstumsstrategie mit einer Reihe von strategischen Zukäufen nicht genug ist:
Die Begleitung der unternehmerischen Aktivitäten durch entsprechend sorgfältige
und konsistente Aufbereitung in allen Kommunikationskanälen ist mindestens
ebenso entscheidend für den Erfolg. Ich verspreche Ihnen, dass wir uns künftig
strukturell so aufstellen werden, um diese Herausforderungen zu meistern. Die
Optimierung der Transparenz gegenüber Aktionären, dem Kapitalmarkt sowie der
Öffentlichkeit und damit die Rückgewinnung von teilweise verloren gegangenem
Vertrauen stehen auf unserer Agenda ganz oben.
Bei allem Verständnis für berechtigte Kritik und investigativen Journalismus
sollte das Miteinander dennoch von Fairness geprägt sein. Die zwischen den
Zeilen vermittelten Unterstellungen, AMITELO würde Scheinumsätze generieren,
entbehren jeder Grundlage und sind für Aktionäre und Mitarbeiter nachteilhaft.
Die vornehmlich in der Schweiz und in Deutschland erwirtschafteten Umsätze
lassen sich ohne großen Aufwand von jedermann nachvollziehen. Es sollte klar
zwischen meiner Person und etwaigen in der Vergangenheit liegenden Ereignissen
und dem Interesse eines erfolgreichen Unternehmens, seiner Aktionäre und
Mitarbeiter differenziert werden. Lassen Sie mich daher nachfolgend auf einige
Punkte näher eingehen.
Auf der Medienkonferenz am 17. April 2007 haben wir ausführlich den Status quo
der AMITELO Gruppe vorgestellt und - soweit zum jetzigen Zeitpunkt möglich -
Einblick gegeben in die geprüften Abschlüsse innerhalb der Gruppe. Lassen Sie
mich betonen, dass die Arbeiten am Jahresabschluss 2006 inklusive Testat mit
Nachdruck betrieben werden. Die Umstellung auf einen konsolidierten
Jahresabschluss 2006 nach IFRS stellt für alle Organisationen eine enorme
Herausforderung dar. Wir werden Ihnen die Zahlen zum angekündigten Termin
präsentieren und damit einer Reihe von Vorbehalten weiter entgegen treten. Die
konkreten Geschäftserfolge des Jahres 2006 stehen außer Zweifel. Dem klaren
Wachstumskurs der Jahre 2005 und 2006, der auch durch Zukäufe realisiert wurde,
wird sich im laufenden Geschäftsjahr eine Konsolidierung anschliessen, um
künftig noch stärker organisch wachsen zu können. Auch hierzu haben wir bereits
neue Projekte in attraktiven Wachstumsfeldern vorgestellt.
Die aktuell 130 Mitarbeiter der AMITELO Gruppe leisten jeden Tag aufs Neue ihren
erfolgreichen Beitrag, um in einem wettbewerbsintensiven Geschäftsfeld zu
bestehen. Mit Stolz blicke ich auf ein hochmotiviertes und technisch versiertes
Team, das sich mit viel Engagement eine starke Position in hart umkämpften
Märkten erarbeitet hat.
Der teilweise vermittelte Eindruck, die AMITELO Gruppe oder Teile davon, würden
nicht existieren bzw. Umsätze oder Umsatzerwartungen wären fingiert, entbehren
jeder Grundlage. Mit der Veröffentlichung des testierten Jahresabschlusses 2006
dürften diese für uns nicht nachvollziehbaren Unterstellungen in sich
zusammenfallen. Inkonsistente Darstellungen auf der Website von AMITELO,
insbesondere im Hinblick auf die Funktion des Standortes Ceuta, Spanien, stellen
ein Versäumnis dar, welches wir leider einräumen müssen. Jeder, der die
Komplexität der Betreuung von Websites über Landesgrenzen und Konzerntöchter
hinweg beurteilen kann, weiß um die Schwierigkeit der Aufgabe.
Die von Frau Anzola gemachten Aussagen entsprechen nicht der Wahrheit; die von
ihr öffentlich gemachten Aussagen widersprechen sich auch im Detail. Der Vertrag
mit der kolumbianischen ETB (Empresa de Telecomunicaciones de Bogota) zur
Erbringung gegenseitiger Telekommunikationsservices wurde abgeschlossen.
Insbesondere enthält die Vereinbarung die Grundlage der Zusammenarbeit
international tätiger Telekommunikationsunternehmen, einen so genannten
"Interkonnektionsvertrag". Ganz persönlich darf ich an dieser Stelle betonen,
dass weder ich noch Mitarbeiter von AMITELO Frau Anzola bedroht haben. Ich nahm
direkt mit Frau Anzola Kontakt auf, da sie bis dahin als eine Freundin meiner
Familie ansah.
Nach wie vor ist Fakt: Der AMITELO AG wurde keine Klage ordnungsgemäß
zugestellt, so dass ich nochmals dementiere, Amitelo befinde sich bezüglich "der
Kanada Sache" in einem Rechtsstreit oder ist juristisch einwandfrei gar verklagt
worden auf Zahlung von 45 Millionen Euro. Die Übersendung einer E-Mail stellt
auch im internationalen Rechtsverkehr keine ordnungsgemäße Zustellung dar. Es
sei aber erlaubt, die Motivation der angeblichen "Kläger" zu hinterfragen. Auch
die Überzeugung der Kläger in die Begründetheit Ihrer Klage mögen Sie schon
daran ablesen, dass bei der angeblichen Klageforderung von 45 Millionen Euro,
ein Vergleich zu 2,6 Millionen Euro angeboten wurde. Ich versichere Ihnen, dass
unsere Anwälte weiterhin alle Wege beschreiten, um diese Angelegenheit
schnellstmöglich zu klären. Was ich Ihnen auch aber versichern kann, ist, dass
das weitere Wachstum der AMITELO Gruppe dadurch nicht behindert wird. Die
AMITELO Gruppe verfügt über ausreichende liquide Finanzmittel, um den
Geschäftsbetrieb nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern die weitere Entwicklung
auch wie geplant weiter voranzutreiben.
Auch ich persönlich bin in den letzten Wochen immer wieder zur Zielscheibe von
teilweise unsachlicher Kritik geworden. Die Zustellung eines
Vollstreckungstitels im Nachgang der Medienkonferenz am 17. April 2007 wurde
dazu benutzt, mich persönlich, aber auch AMITELO zu diskreditieren. Die dadurch
entstandene Belastung der AMITELO Gruppe tut mir sehr leid und ich möchte mich
nochmals dafür entschuldigen. Der Vollstreckungstitel wurde im Zusammenhang mit
meiner früheren Tätigkeit für die inzwischen insolvente S.U.N. Telekom GmbH
erwirkt und zunächst im Wege der öffentlichen Zustellung wirksam. Eine
öffentliche Zustellung wird gewählt, wenn der Empfänger nicht ermittelt werden
kann. Ich befand mich aufgrund meiner geschäftlichen Tätigkeiten längere Zeit im
Ausland, was nicht heisst, dass ich Deutschland gemieden hätte oder ich mich
nicht auch in Deutschland aufhielt. Allerdings brachen mich erst meine
Tätigkeiten im Rahmen der Einbeziehung der AMITELO AG in den Entry Standard der
Deutschen Börse geschäftlich wieder verstärkt nach Deutschland. Diese Zustellung
hat mich ebenso überrascht wie alle anderen Personen auch. Gemeinsam mit meinen
Anwälten und dem Insolvenzverwalter konnte die Angelegenheit inzwischen geklärt
werden. Seien Sie versichert, dass ich für persönliche Verpflichtungen einstehen
werde. Der Reputation der erfolgreichen AMITELO Gruppe soll kein Schaden aus
diesem nur meine Person und nicht meine Organfunktion für AMITELO betreffenden
Sachverhalt erwachsen.
Rückfragehinweis:
Capital Communication AG
Herr Andreas Duffé
Herr Kian Ramezani
Poststrasse 3
CH-8001 Zürich
Tel. +41 43 888 70 00
Fax +41 43 888 70 09
E-Mail investors@capital-communication.ag
Ende der Mitteilung euro adhoc 24.04.2007 20:00:00
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Emittent: Amitelo AG Löwenstrasse 40 CH-8001 Zürich Email: investors@cpital-communication.ag WWW: www.amitelo.ag Branche: Telekommunikation ISIN: CH0003307706 Indizes: Börsen: Freiverkehr/Entry Standard: Frankfurter Wertpapierbörse Sprache: Deutsch
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