Floridsdorf erstickt im Verkehrschaos
Wien (VP-Klub) - "Nachdem die Verlängerung der Linie U6 derzeit in
aller Munde ist, sollte man endlich auch daran gehen, die Linie rasch
auszubauen - allerdings wie schon seit Jahren versprochen nach Norden
bis an die Stadtgrenze in Stammersdorf", meint der Verkehrssprecher
der ÖVP Floridsdorf, Bezirksrat Walter Radda. Der Verkehr, der sich
täglich über die Brünnerstraße mitten durch Floridsdorf in Richtung
Stadt staut, wird immer mehr, aber derzeit steht kein
massentaugliches öffentliches Verkehrsmittel zur Verfügung, um der
Verkehrslawine Einhalt zu gebieten.
U6 Verlängerung steht nicht auf Prioritätenliste des Rathauses
"Stadtrat Schicker, aber auch der SP-Bezirksvorsteher Lehner, lassen
keine Gelegenheit aus, um über die Medien auszurichten, wie wichtig
eine U6 Verlängerung für sie sei. Allerdings strich die SPÖ dieses
Projekt aus dem letzte Masterplan Verkehr und auch sonst hört man
immer nur, dass die U6 Verlängerung nach Norden nicht auf der
Prioritätenliste des Wiener Rathauses steht", ärgert sich die
Klubobfrau der ÖVP Floridsdorf, Andrea Mayrhofer.
Auch die Planung laufe, so Mayrhofer, völlig falsch. "Man kann doch
nicht ganze Stadtteile planen und bauen, so wie in den letzten Jahren
entlang der Brünnerstraße, ohne die Verkehrsplanung gleich mit
einzubeziehen. Wie kann es passieren, dass in einem solch großen
Einzugsgebiet, das zusätzlich täglich durch tausende Pendler belastet
ist, lediglich die Straßenbahnlinie 31 zur Verfügung steht?", fragt
sich die Floridsdorfer ÖVP Klubobfrau.
Lippenbekenntnisse sind zu wenig
"Wir fordern jetzt rasches Handeln. Von reinen Lippenbekenntnissen
haben die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer genug. Die
Entscheidung für eine U6 Verlängerung bis an die Stadtgrenze in
Stammersdorf muss jetzt rasch fallen und der Bau in Angriff genommen
werden, bevor unser Bezirk im Verkehr erstickt!", sind sich Radda und
Mayrhofer einig.
Rückfragehinweis:
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