"Ilisu eines der am besten überprüften Großprojekte", größtmögliche Transparenz
Wien (OTS) - "Wir freuen uns über die positiven Entscheidungen aus
Deutschland, der Schweiz und Österreich", reagierte der Sprecher des
Ilisu-Errichterkonsortiums Dipl.-Ing. Alexander Schwab auf die
endgültige Garantie für Exportlieferungen zum Bau des
Wasserkraftwerks Ilisu in Südostanatolien. Die strenge Überprüfung
durch die Exportkreditagenturen habe bestätigt, dass das Projekt den
erforderlichen internationalen Standards entspreche und viele
positive Auswirkungen auf die Region und die Menschen vor Ort haben
werde.
Seit Beginn der Planungen hat sich das Ilisu-Konsortium zu
größtmöglicher Transparenz und zum Ziel der Einbindung der Kritiker
verpflichtet. Ab heute sind daher die vereinbarten Auflagen der
Exportkreditagenturen online auf www.ilisu-wasserkraftwerk.com
abrufbar. "Besonders freue ich mich, dass so hochkarätige Experten
wie Professor Michael Cernea, Dr. Robert Zwahlen oder Professor Klaus
Nohlen die Einhaltung dieser Auflagen überwachen werden. Damit ist
Ilisu eines der am besten überprüften Großprojekte seiner Art", so
Schwab.
Professor Michael Cernea, ein ehemaliger Weltbank-Mitarbeiter und
ein weltweit führender Experte bei Umsiedlungen, der sich schon
lange und durchaus kritisch mit dem Projekt beschäftigt, wird
kontrollieren, dass die vereinbarten Auflagen bestmöglich umgesetzt
werden.
Die Namen aller am Monitoring beteiligter Experten sind ebenfalls
auf www.ilisu-wasserkraftwerk.com abrufbar. Auf dieser Webseite
werden die unabhängigen Experten auch periodisch ihre Berichte zum
Fortgang des Projekts veröffentlichen.
"Die Türkei möchte mit dem Wasserkraftwerk Ilisu in dieser bisher
wirtschaftlich benachteiligten Region der Türkei neben der
Stromproduktion auch den dort lebenden Menschen Vorteile bringen",
setzt Schwab fort. Das Projekt bringt Investitionen in der Höhe von
rund zwei Milliarden Euro in die von Armut und von Arbeitslosigkeit
geprägte Region. Damit werden Arbeitsplätze geschaffen und der Trend
zur Abwanderung der Menschen in den Westen der Türkei gestoppt. Die
Region rund um Ilisu erhält Infrastruktur (Straßen, Brücken, Schulen,
Spitäler). Die historischen Monumente, die vom Stausee betroffen sein
werden, werden restauriert und an einem nahe gelegenen Ort
präsentiert. Rund 80 Prozent der historischen Stadt Hasankeyf sind
nicht betroffen.
Es ist vorgesehen, dass all jene Menschen, die umgesiedelt werden
müssen oder Teile ihres Besitzes verlieren, angemessen entschädigt
werden. Rund 800 Millionen Euro werden für Entschädigungen
aufgewendet bzw. in den Bau neuer Siedlungen, die Rettung der
Kulturgüter und die Umweltmaßnahmen investiert.
Ein positiver Nebeneffekt des Projektes Ilisu ist die Errichtung
moderner Kläranlagen in den Städten am Oberlauf des Tigris, wodurch
die Wasserqualität des Flusses deutlich steigen wird. Weiters wird in
den Unterlauf in den Trockenmonaten deutlich mehr Wasser fließen als
dies zurzeit der Fall ist.
Nicht zuletzt sichert das Wasserkraftwerk Ilisu der Türkei
sichere und stabile Stromversorgung aus einer erneuerbaren
Energiequelle, die auch klimarelevant ist. Kalorische Kraftwerke
gleicher Leistung würden rund drei Millionen Tonnen CO2/Jahr
emittieren. Ilisu ersetzt leistungsmäßig auch ein großes
Atomkraftwerk.
Rückfragehinweis:
Dipl.-Ing. Alexander Schwab Sprecher des Ilisu-Konsortiums Tel.: +43 1 89100 2659 mailto:alexander.schwab@vatech-hydro.at Mag. Christian Thonke Kovar & Köppl Public Affairs Consulting Tel.: + 43 1 5229220-17 mailto:christian.thonke@publicaffairs.cc
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