"Konsument"-Test zeigt: Durchwegs gute Ergebnisse. Große Preisunterschiede.
Wien (OTS) - 170.000 Österreicher haben sich im Jahr 2006 für ein
tragbares Navigationsgerät entschieden. Der Boom bei den mobilen
Orientierungshelfern - insgesamt elf Millionen verkaufte Stücke
werden heuer europaweit erwartet - lässt einen deutlichen
Preisverfall erwarten. Anlass genug für das Testmagazin "Konsument",
15 tragbare Lotsen einem Praxistest zu unterziehen und auf deren
Beschaffenheit und Straßentauglichkeit zu untersuchen. Fazit: Der
Großteil der Geräte erzielt die Bewertung "gut" bis
"durchschnittlich". Lediglich "Yakumo EazyGo XSC-Europa" schneidet
mit "nicht zufriedenstellend" ab. Testsieger ist "TomTom GO 910".
Ob in der Stadt oder auf dem Land: Die Orientierung mit
Navigationstechnik wird zunehmend gefragter, wobei man hier zwischen
fest einzubauenden und mobilen Geräten wählen kann - sofern ein
Navigationssystem nicht bereits in der Grundausstattung des Autos
enthalten ist. Als grundsätzlich kostengünstiger erweisen sich dabei
die lediglich mit einem Saugnapf auf der Windschutzscheibe zu
fixierenden tragbaren Geräte. Preisspannen von 250 bis 660 Euro geben
allerdings Anlass zum Vergleich.
In der Regel gilt: Fast alle mobilen Navigationsgeräte führen zum
Ziel. Lediglich bei dem Test-Schlusslicht "Yakumo EazyGo" traten hier
massive Schwierigkeiten auf. Sämtliche anderen Produkte erreichten
sowohl beim Finden der idealen Route im Stadtverkehr als auch bei
Überlandfahrten zumindest das Testergebnis "durchschnittlich". Fast
alle Geräte sind mit Funktionen wie Wiederholung des letzten
Richtungskommandos, Farbbildschirm, USB-Schnittstelle oder
Kartenmaterial für Westeuropa ausgestattet. Beim mitgelieferten
Kartenmaterial sollte allerdings darauf geachtet werden, dass Umfang
und Aktualität auch tatsächlich den gestellten Ansprüchen gerecht
werden, da der Nachkauf von Kartenmaterial teuer werden kann.
Andererseits verzichtet nahezu die Hälfte aller Hersteller auf
eine in der Grundausstattung integrierte TCM-Funktion, die den
Empfang von aktuellen Verkehrsmeldungen ermöglicht und bei
Einbaugeräten längst Standard ist. Ebenso sind gedruckte Handbücher
Mangelware. "Wer also keinen PC zum Downloaden des Handbuches in
elektronischer Form hat, stößt hier schnell an seine Grenzen", so
"Konsument"-Experte Rudolf Heintzl. Einfach austauschbare Akkus
bieten darüber hinaus lediglich die beiden getesteten Modelle von
"Fujitsu Siemens" und "klickTel" an.
Insgesamt empfiehlt sich der Kauf portabler Navigationsgeräte vor
allem dann, wenn regelmäßig Gebrauch davon gemacht wird und die
höheren Kosten für ein eingebautes Gerät gescheut werden. Als
Alternative bietet sich allerdings auch die Navigation per Handy oder
Smartphone an.
Weitere Tipps zum Kauf mobiler Navigationsgeräte verrät der neue
April-"Konsument". Alle Details sind auch online auf www.konsument.at
abrufbar.
Rückfragehinweis:
Verein für Konsumenteninformation/ Testmagazin "Konsument" Mag. Sabine Burghart Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 01/588 77 - 256 Email: sburghart@vki.at
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