- 09.03.2007, 13:14:07
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Medizin-Test: Broukal begrüßt Tätigwerden der MedUni
"Testinhalte grundsätzlich überprüfen"
Wien (SK) - SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal begrüßt das
Tätigwerden der Medizin-Uni Wien in Bezug auf die Auswirkung der
Aufnahmetests. Broukal hatte ja gestern aufgezeigt, dass durch den
Test Frauen diskriminiert werden. "Es ist gut, dass die MedUni Wien
jetzt daran geht herauszufinden, warum der Test so viele Frauen
ausscheidet - während in den vergangenen Jahren sehr viele Frauen in
kurzer Studienzeit und mit guten Noten ihr Studium beendet haben.
Aber warum so spät?", so Broukal am Freitag. ****
Für Broukal ist es nicht nachvollziehbar, warum die MedUni erst
jetzt damit beginnt, obwohl sie das Testergebnis, das so viele Frauen
ausscheidet, schon seit Sommer 2006 kennt.
Für Broukal ist es jedenfalls sehr wahrscheinlich, dass der
überwiegende Anteil mathematisch-naturwissenschaftlicher Fragen im
Test für das Ergebnis verantwortlich sind; vor allem angesichts
dessen, dass technisch-naturwissenschaftliche Schultypen und Zweige
vor allem von jungen Männern absolviert werden.
Der SPÖ-Wissenschaftssprecher ist außerdem dafür, die Tests
grundsätzlich auf ihre Aussagekraft zu überprüfen. "Physikalisches
oder mathematisches Wissen kann nur in ganz wenigen ärztlichen
Berufsfeldern ein Hauptkriterium sein, ob jemand die Befähigung zum
Arztberuf hat. Es müssten aber auch viel stärker Faktoren wie
Lernfreudigkeit, Teamfähigkeit, soziale und psychologische
Kompetenzen einfließen", so Broukal abschließend. (Schluss) ah
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
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