- 27.02.2007, 18:05:39
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ÖSTERREICH: Kirche gegen Kinderkrippen
Familienbischof Küng: Verhaltensstörung bei Jugendlichen nehmen zu - Glawischnig: Aussagen sind "extrem familienfeindlich".
Wien (OTS) - Familienbischof Klaus Küng meldet sich bei der
Diskussion um Kinderbetreuungsplätze nun im ÖSTERREICH-Interview zu
Wort. Der Bischof schließt sich der Forderung von Weihbischof Andreas
Laun nach einem "Müttergehalt" an. Er habe schon mehrmals gefordert,
dass für Mütter, die sich den Kindern widmen, kein finanzieller
Nachteil entstehen soll. Die Grüne Parteivizechefin Eva Glawischnig
empfindet die Aussagen der Kirchenmänner als "extrem
familienfeindlich", berichtet die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer
Mittwoch-Ausgabe.
Küng räumt allerdings ein, dass die Aussage des deutschen
Bischofs Walter Mixa, wonach Frauen, die nach der Geburt ihres Kindes
wieder in den Beruf einsteigen, zu "Gebärmaschinen" degradiert
würden, "unglücklich" sei. Der Wiener Moraltheologe Paul Zulehner
mahnt eine "Lobby für Kinder" ein. "Wenn ein Kind in einer
Kinderkrippe ist, muss das dem Kind nicht schaden. Man sollte aber
das Kind nicht wegen der Doppelbelastung abgeben. Krippen sind keine
Schließfächer für kleine Kinder".
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