- 22.02.2007, 16:16:56
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Neues ORF-TV-Schema: GD Wrabetz: "Größte Programmreform aller Zeiten eingeleitet"
Von Stiftungsrat mit großer Mehrheit genehmigt
Wien (OTS) - Mit großer Mehrheit hat der Stiftungsrat heute,
Donnerstag, den 22. Februar 2007, das ORF-Jahressendeschema 2007
genehmigt. "Damit ist nun endgültig die größte ORF-TV-Programmreform
aller Zeiten eingeleitet." Das stellte ORF-Generaldirektor Dr.
Alexander Wrabetz im Rahmen eines anschließenden gemeinsamen
Pressegesprächs mit Stiftungsratsvorsitzendem Dr. Klaus Pekarek im
ORF-Zentrum fest. Am 10. April 2007 startet die erste Phase der
dreistufigen Programmreform, die mit Jahresbeginn 2008 abgeschlossen
sein wird. Mit insgesamt 28 neuen Sendungen und Formaten, Relaunches
und neuen Sendeleisten und damit 27 Stunden an neuem oder erneuertem
Programm pro Woche sollen vier Ziele erreicht werden: die Stärkung
des Vorabends, der Ausbau der TV-Information, die Intensivierung der
Eigenproduktionen und eine bessere Positionierung von anspruchsvollen
Inhalten.
Vorsitzender Dr. Klaus Pekarek: "Ambitionierter Schritt in richtige
Richtung"
"Die vorliegende Schemareform ist nach überwiegender Meinung des
Stiftungsrats als Gesamtgremium ein ambitionierter Schritt in die
richtige Richtung - auf der Basis der Kernkompetenz des Hauses ORF
unter dem Überbegriff 'Stärkung des öffentlich-rechtlichen Profils
des ORF' mit besonderem Augenmerk auf Absicherung und Ausbau der
Marktposition", erklärte Stiftungsratsvorsitzender Dr. Klaus Pekarek
bei der Pressekonferenz.
Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz "Öffentlich-rechtlichen
Mehrwert betonen"
"Mit dem Ausbau der Information, der Intensivierung der
Eigenproduktion, der besseren Positionierung von anspruchsvollen
Inhalten und der Stärkung des Vorabends wollen wir den
öffentlich-rechtlichen Mehrwert des ORF-Fernsehens betonen und eine
programmliche Antwort auf die dramatisch verschärfte
Wettbewerbssituation geben. Alle neuen Formate dienen dem Ziel, die
Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit der ORF-Programme zu
stärken. Für all das hat uns der Stiftungsrat nun grünes Licht
gegeben. Jetzt geht es darum, den Zuschauerinnen und Zuschauern ab
10. April das beste Fernsehen zu bieten, dass es in Österreich je
gegeben hat."
Der neue Vorabend: Von "Mitten im Achten" bis "Heute in Österreich"
Mit dem Ende der Durchschaltung der "Zeit im Bild" um 19.30 Uhr, die
auch bedeutet, dass der Kurz-"Sport" und "Seitenblicke" künftig beide
in ORF 2 zu sehen sind, präsentiert sich der Vorabend in ORF 1 völlig
neu und mit einem deutlichen Zuwachs an Informationsformaten und
österreichischen Eigenproduktionen. Den Beginn macht um 18.00 Uhr das
junge Infotainment-Magazin "Wie bitte?". Im Anschluss an zwei
Kultserien startet von Montag bis Freitag um 19.20 Uhr die
ORF-Programminnovation "Mitten im Achten", die erste tägliche
ORF-Unterhaltungsserie. Um 19.48 Uhr folgt das neue "Szenemagazin"
und um 20.00 Uhr steht mit der "ZiB 20" ein neues Informationsformat
auf dem Programm von ORF 1. Ebenso neu präsentiert sich auch der
Vorabend in ORF 2: "Heute in Österreich" bringt von Montag bis
Freitag um 17.10 Uhr (bis 17.35 Uhr) die wichtigsten Ereignisse des
Tages aus allen Bundesländern. Nach einer TV-Serie mit heimischen
Publikumslieblingen um 17.40 Uhr (ab 10. April "Julia - Eine
ungewöhnliche Frau" mit Christiane Hörbiger) folgt um 18.30 Uhr
"Helpline", das neue Infomagazin mit Servicecharakter.
Noch mehr Information in ORF 1: "ZiB 20", "ZiB 24" und
"ZiB-Newsflashes", "ZiB"-Relaunch in ORF 2
Künftig ebenfalls in ORF 1 - die "ZiB 24" um 24.00 Uhr als Nachfolger
der "ZiB 3". Ein weiteres Plus an Information in ORF 1 bieten die
"ZiB-Newsflashes", die künftig auch am Wochenende nach dem ersten
Hauptabend zu sehen sind. Relaunched präsentieren sich auch alle
"ZiB"-Ausgaben in ORF 2. Zum "Runden Tisch" im Anschluss an die "ZiB
2" wird künftig noch öfter eingeladen.
Ebenfalls in neuem Erscheinungsbild zur gewohnten Sendezeit - die
"Pressestunde" und "Offen gesagt".
Neu am Wochenende: Von "Bürgeranwalt" bis "Vera neu"
Neu am Wochenende: Der "Bürgeranwalt" (Samstag, 17.35 Uhr, ORF 2) als
ausgebauter Nachfolger von "Volksanwalt - Gleiches Recht für alle",
"Vera neu" am Sonntag um 19.15 Uhr in ORF 1 und das
Wissenschaftsmagazin "Newton", das künftig bereits am Samstag um
19.20 Uhr in ORF 1 zu sehen ist. Der Sonntag bietet in ORF 2 künftig
auch "Tierzuliebe", das wöchentliche Tiermagazin (16.30 Uhr) und ein
neues Veranstaltungsmagazin um 10.30 Uhr. Ebenfalls aus der
Kulturabteilung kommt eine im europäischen Maßstab außerordentliche
Innovation - der Fixtermin für den Dokumentarfilm um 23.00 Uhr in ORF
2.
Neue Doku-Leiste "Menschen & Mächte"
Topdokus unter dem Titel "Menschen & Mächte" bietet künftig der
Donnerstag um 21.10 Uhr in ORF 2. Einen prominenten Sendeplatz
erhalten bewährte ORF-Formate: "Am Schauplatz" und "Schauplatz
Gericht" stehen künftig am Freitag bereits um 21.20 Uhr auf dem
Programm von ORF 2, früher (um 22.30 Uhr) beginnt künftig am Dienstag
in ORF 2 "kreuz&quer", das nunmehr 90 Minuten dauert.
Neue TV-Kulturfläche und neues Talk-Format mit Open End
Eine innovative Kulturfläche erwartet die Zuschauer am Montagabend
(22.30 Uhr, ORF 2). Sie besteht aus einem völlig neu konzipierten
Kulturmagazin, einem offenen Dokumentations- und Reportagetermin
sowie dem Arthaus-Film um Mitternacht. Ein Fest für Cineasten ist die
neue Programmfläche für den europäischen Film am Freitag nach der
"ZiB 2".
Noch mehr Comedy am Donnerstag
Neue Satireformate Marke "Dorfers Donnerstalk" im
Donnerstag-Hauptabend und eine neu gestaltete "Donnerstag Nacht" (ab
22.30 Uhr) in ORF 1 sorgen für heimische und internationale Comedy
vom Feinsten. Weiteres Novum: Dorfer und Co. unterhalten früher -
bereits um 21.15 Uhr geht es los mit Comedy, Satire und Kabarett.
Zwei Mal Talk mit Format
Ein völlig neues Talk-Show-Format als zeitgemäße Weiterentwicklung
des legendären "Club 2" steht künftig mit Open End am Mittwoch um
23.00 Uhr auf dem Programm von ORF 2.
Voraussichtlich im September 2007 startet ein weiteres Highlight der
ersten Phase der ORF-TV-Programmreform - "Einspruch - Das
Bürgerforum" bietet den Bürgern künftig etwa zehn Mal im Jahr die
bestmögliche Plattform, ihre Anliegen im Hauptabend und vor einer
breiten Öffentlichkeit zu diskutieren.
Rückfragehinweis:
ORF-Marketing und Kommunikation
Pius Strobl
(01) 87878 - DW 12228
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