• 21.02.2007, 10:30:02
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Neues Volksleiden Nackenschmerzen?

Nackenschmerzen betreffen fast genau so viele Menschen wie Kreuzschmerzen. Kongress am Wochenende. Wien (OTS) - Nackenschmerzen sind fast so alltäglich wie das "Volksleiden Nummer Eins", Kreuzschmerzen, zeigt eine brisante Studie, die kürzlich in der Wiener Klinischen Wochenschrift veröffentlicht wurde. Demnach geben von jenen Menschen, die "in den letzten 3 Wochen" unter Schmerzen am Bewegungsapparat litten, 42,9% an, an Nackenschmerzen zu leiden, und 43,3%, Kreuzschmerzen zu haben. Knapp 70% aller Österreicher sind einmal im Leben von Nackenschmerzen betroffen. "Wir haben es zweifelsohne mit einer Zivilisationskrankheit zu tun, die breite Bevölkerungsschichten betrifft", resümiert Univ.-Doz. Dr. Martin Friedrich vom Orthopädischen Spital Speising. Friedrich ist auch Leiter des Schmerz-Forschungszentrums CEOPS*. Am CEOPS-Nackenschmerz-Kongress, der am 23. und 24. Februar im Technischen Museum Wien stattfindet, diskutieren heimische und internationale Experten aus verschiedenen Disziplinen neue Diagnose- und Heilverfahren beim Nackenschmerz. Ganzer Körper kann betroffen sein Aufhorchen lässt dabei die Erkenntnis, dass die Ursache von Nackenschmerzen auch abseits der Nackenregion gelegen sein kann. Friedrich: "Die Schmerzen können nicht nur einerseits vom Nacken in den Hinterkopf, in den Schulterbereich und in den Rücken ausstrahlen, sondern durch Störungen im Bereich der Lendenwirbelsäule, des Beckens und der Beine mitbegründet sein." Negative Gedanken als Auslöser Einen nicht zu unterschätzenden Faktor als Nackenschmerz-Auslöser spielt dabei die psychische Komponente: "Negative Gedanken oder Stress, in Kombination mit dem vielen und unergonomischen Sitzen vor dem Computer können chronische Nackenschmerzen hervorrufen", so der Schmerzexperte. Eine erfolgreiche Therapie muss daher interdisziplinär gestaltet sein: Neben der Schmerztherapie mit Medikamenten sind auch die Bewegungstherapie (Physiotherapie), Ergotherapie und eine psychologische Betreuung erforderlich. Interventionelle Schmerztherapie - Speising führend Eine der modernsten Methoden bei der Schmerzbekämpfung am Bewegungsapparat wird an der Abteilung für Orthopädische Schmerztherapie am Orthopädischen Spital Speising in Wien durchgeführt: Die "interventionelle Schmerztherapie". Dabei werden die Schmerzen unter Röntgenkontrolle punktgenau im Inneren des Körpers an der Schmerz-verursachenden Stelle, behandelt. Entspannungsübungen und Sport als Selbsthilfe Aber was kann der Betroffene bei Nackenschmerzen selbst machen? Hilfreich sind oft Entspannungsübungen (nach Jacobson), und vor allem viel Bewegung im Freien als Ausgleich zum Viel-Sitzen. Nach einer entsprechenden medizinischen Vorbereitung durch Physiotherapeuten (Kraft- und Bewegungstraining) ist prinzipiell jede gängige Sportart zu empfehlen. Besonders positiv wirken Wandern, Nordic Walken, Laufen und Klettern. *CEOPS steht für Center Of Excellence for Orthopaedic Pain Management Speising und ist ein am Orthopädischen Spital Speising beheimatetes Schmerztherapie- und Forschungszentrum Rückfragehinweis: ~ und medizinische Anfragen: Univ. Doz. Dr. Martin Friedrich Orthop. Spital Speising Abt. für Orthopädische Schmerztherapie Tel.: (01) 801 82 - 269 mailto:martin.friedrich@oss.at www.oss.at; www.ceops.at Presse-Anfragen inkl. Fotomaterial: Dr. Pierre Saffarnia Orthop. Spital Speising PR & Marketing Tel (01) 801 82 416 pr@oss.at www.oss.at ~ *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT *** OTS0071 2007-02-21/10:30 211030 Feb 07

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