• 13.02.2007, 12:26:47
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  • OTS0156 OTW0156

Steyr Mannlicher wehrt sich gegen US-Verdächtigungen

Gewehre, die im Irak gefunden wurden, sind nicht identifiziert und können auch aus Fremdproduktion kommen.

Wien (OTS) - Der neue Eigentümer von Steyr Mannlicher, Franz
Holzschuh, wehrt sich gegen Beschuldigungen seitens der USA, dass die
im Irak aufgetauchten Steyr Mannlicher Gewehre aus dem
seinerzeitigen, von österreichischen Behörden bewilligten, Export in
den Iran stammen könnten:

1. Der seinerzeitige Export von 800 Steyr Mannlicher Gewehren in 
    den Iran war voll durch die heimischen Behörden bewilligt und 
    gedeckt, da der Iran kein kriegsführendes Land sei und eine 
    Ausfuhr daher völlig legitim nach den strengen Exportauflagen 
    war.
 
 2. Steyr Mannlicher liefert auch stets nur an Regierungen bzw. 
    Regierungs-Stellen wie etwa Antiterror-Einheiten und nie an 
    private Waffenhändler oder Firmen.

 3. Die im Irak aufgetauchten Gewehre österreichischer Provenienz 
    sind noch nicht identifiziert, das heißt, es müssen zuerst die 
    Produktions-Nummern gegengecheckt werden, um genau sagen zu 
    können, wohin diese Gewehre ursprünglich geliefert wurden. 

 4. Da die Lizenz für diese Gewehre international bereits 
    abgelaufen ist, können diese Waffen auch jederzeit von anderen 
    Erzeugern "nachgebaut" werden. Es ist daher keineswegs gesagt, 
    dass diese Gewehre überhaupt in Österreich erzeugt wurden.

Franz Holzschuh betont, dass Steyr Mannlicher selbst extrem an
einer lückenlosen Aufklärung über die Herkunft dieser Gewehre
interessiert ist und hat den US-Behörden volle Zusammenarbeit
angeboten.

Rückfragehinweis:
Franz Holzschuh
Geschäftsführender Gesellschafter der
Steyr - Mannlicher GmbH & CO KG
Tel.: +43 7252 896 DW 50

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