Wien (ÖGB) - Finanzielle Transparenz ist dem ÖGB ein Anliegen. Im
Reformantrag, der heute beim ÖGB-Bundeskongress zur Diskussion steht,
ist zudem eine Einkommensobergrenze für SpitzenfunktionärInnen von
5.800 Euro netto verankert. Die Einkommen der Führungsspitze sind
auch schon jetzt unter www.oegb.at einsehbar.++++
"Mein Einkommen aus zwei Bezügen liegt derzeit über der geplanten
Einkommensgrenze. Selbstverständlich werde ich mich nach Beschluss
der Einkommensregelung an die Bezügebegrenzung halten. Das die
Einkommensgrenze übersteigende Gehalt wird in einen Fonds für
‚gemaßregelte’ GewerkschafterInnen fließen", sagt ÖGB-Vizepräsidentin
und Frauenvorsitzende Renate Csörgits. Damit gemeint sind Personen,
die sich gewerkschaftlich engagiert haben und deshalb berufliche
Nachteile erlitten haben.
Csörgits bezieht derzeit im ÖGB ein Gehalt von 6.038,50 Euro
brutto pro Monat. Als Nationalratsabgeordnete erhält sie einen
monatlichen Bruttobezug von 7.905 Euro. Schon seit 2001
veröffentlicht der ÖGB - im Gegensatz zu den übrigen
Interessenvertretungen und den Parteien - die Einkommen der
SpitzenfunktionärInnen.
ÖGB, 23. Jänner 2007 Nr. 48
ÖGB-Bundeskongress vom 22. bis 24 Jänner 2007
im Austria Center Vienna
ÖGB-Neu: "Die menschliche Kraft"
Rückfragehinweis:
ÖGB Presse und Öffentlichkeitsarbeit im Austria Center Vienna Maga. Martina Fassler Tel.: (++43-1) 260 69/20 24 Fax: (++43-1) 260 69/26 04 http://www.oegb.at
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