- 19.01.2007, 12:36:19
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VBV: Vorsorgeideen für die neue Bundesregierung
Wien (OTS) -
- Klares Bekenntnis zum Pensionskassensystem sehr erfreulich, aber
auch Impulse durch gesetzliche Anpassungen notwendig
- mehr Gesamtnutzen für Pensionskassenpensionisten und
Anwartschafts-berechtigte auch durch Abbau von Sondermodellen aus den
neunziger Jahren
- Innovative Modelle der VBV bringen bereits höheren "Nutzen" für
Anwartschaftsberechtigte
- Nachhaltigkeit und Transparenz als Motto für Veranlagungspolitik
der VBV
Die VBV-Pensionskasse AG, mit rund 170.000 Kunden Österreichs
größte Pensionskasse, ist erfreut über das klare Bekenntnis der neuen
Bundesregierung zum Pensionskassensystem. Die VBV erwartet sich
daher Initiativen um die 2. Säule des Pensionssystems für die
Zukunft attraktiver zu gestalten. Notwendig sind gesetzliche
Veränderungen, aber auch Maßnahmen zur Anpassung der Sondermodelle
aus den frühen 90er-Jahren. Mit innovativen Modellen, Nachhaltigkeit
und Transparenz trägt die VBV als Marktführer bereits jetzt
wesentlich dazu bei, die 2. Säule des Pensionssystems attraktiver zu
machen.
Rekordzuwachs für VBV - Marktpotential wegen Imagebremse
"Sondermodelle" aber bei weitem nicht ausgeschöpft
"Im Prinzip hat das Pensionskassensystem in den 17 Jahren seines
Bestehens nichts von seiner Attraktivität als Vorsorgeinstrument
verloren. Ein Rekordzuwachs von rund 40.000 Anwartschaftsberechtigten
bei der VBV im Jahr 2006 sind ein Indiz dafür", betont Vorstand der
VBV Pensionskasse AG.
Das Marktpotential an betrieblicher Vorsorge wurde damit
allerdings bei weitem nicht ausgeschöpft. Dafür sorgen auch
Sondermodelle aus den 90er Jahren, denen ein hoher Rechnungszins
zugrunde liegt. Denn diese hohen Rechnungszinse führen zu jährlich
wiederkehrenden Diskussionen um die Anpassung von betrieblichen
Zusatzpensionen nach unten und behindern die Entwicklung des
Vorsorgeinstruments Betriebspension. Diese Diskussionen sind eine
Image-Bremse, aber noch mehr: sie verhindern, dass eine viel größere
Anzahl von erwerbstätigen Österreicherinnen und Österreichern in den
Genuss einer betrieblichen Altersvorsorge kommen", betont der
Vorstandsdirektor der VBV Pensionskasse AG.
Mit 5 Prozent Veranlagungsergebnis Ziel für 98 Prozent der Kunden
erreicht!
Auch Leistungsberechtigte der VBV sind heuer mit der Notwendigkeit
der Anpassung nach unten konfrontiert. "Die VBV hat im Jahr 2006 aus
heutiger Sicht ein gutes Veranlagungsergebnis erzielt. Fünf Prozent
im Schnitt sind angesichts der Volatilität der Kapitalmärkte, der
Notwendigkeit in langfristig solide Anlageprodukte zu investieren,
aber auch der gesetzlichen Veranlagungsvorschriften denen wir als
Pensionskasse unterworfen sind, ein guter Wert."
Für 98 Prozent unserer mehr als 170.000 Kunden wurde damit das
langfristige Ziel erreicht. Auch bei 85 Prozent der Bezieher einer
betrieblichen Zusatzpension der VBV gibt es keine Probleme. Ihnen
kann die VBV im Kalenderjahr 2007 eine gegenüber dem Vorjahr
unveränderte, wenn nicht sogar höhere betriebliche Zusatzpension
überweisen.
Verlust bei betrieblichen Zusatzpensionen monatlich im Schnitt Euro
13,5 EUR
Die Anpassungen nach unten im Ausmaß zwischen 1 und 5 Prozent wird
nach Vorliegen der Bilanz für 2006 aus heutiger Sicht 1.500
Betriebspensionen betreffen. Diesen von der Anpassung betroffenen
Pensionen liegt ausnahmslos ein Rechnungszins von 6,5 Prozent
zugrunde. Da die Höhe der anzupassenden betrieblichen Zusatzpension
im Durchschnitt 270 Euro pro Monat beträgt, müssen die 1.500
Betroffenen mit einem Verlust zwischen 5 und 25 Euro rechnen. Im
Schnitt sind es 13,5 EUR.
VBV setzt mit innovativen Modellen Impulse für starke 2. Säule
Die VBV als Nummer 1 am Markt setzt bereits jetzt im Rahmen der
gesetzlichen Möglichkeiten auf Innovationen, um einen Beitrag zur
Stärkung der 2. Säule des Pensionssystems zu leisten.
- Im Rahmen von Neuverträgen wird das "Lebens-Phasen-Modell"
angeboten. Jeder neue begünstigte Mitarbeiter kann die seinem
Risikoprofil entsprechende Veranlagung wählen und auch die
Veranlagungsstrategie wechseln.
- In der Veranlagung gibt die VBV ein klares Bekenntnis zur
Nachhaltigkeit. Das heißt es wird in solche Unternehmen nicht
investiert, die ihre Gewinnmaximierung bei gleichzeitiger
Vernachlässigung sozialer oder umweltbezogener Belange vorantreiben.
Den Erfolg dieser Strategie beweist der von der VBV geschaffene VÖNIX
- VBV Österreichischer Nachhaltigkeitsindex, der in den vergangenen
eineinhalb Jahren den ATXPrime um 10 Prozent übertraf. Erfolgreich
ist auch die VBV-Tochter VINIS GmbH.
- Innovative Wege geht die VBV auch im Bereich der Transparenz
gegenüber ihren Leistungsbeziehern und Anwartschaftsberechtigten.
Mitglieder der einzelnen Veranlagungs- und Risikogemeinschaften
können sich jederzeit über die Entwicklung, die Veranlagungspolitik
und -grundsätze ihrer VRG im Internet, über einen passwortgeschützen
Zugang, informieren.
Zur Stärkung der 2. Säule ist es nach Ansicht der VBV auch notwendig,
gesetzliche Veränderungen vorzunehmen:
- Die Veranlagungsvorschriften für Pensionskassen müssen dahingehend
verändert werden, dass nicht alle Corporates der Aktienquote
angerechnet werden müssen.
- Veränderung der Steuervorschriften im Bereich der betrieblichen
Altersvorsorge. Wichtig wäre hier vor allem eine steuerliche
Begünstigung der Ansparphase - EET-Prinzip.
- Nachhaltigkeit als verpflichtende Ausrichtung der Veranlagung.
Rückfragehinweis:
VBV-Pensionskasse AG,
Obere Donaustrasse 49-53, 1020 Wien
Mag. Petra Pichler
Tel.: 01/240 10 - 125, Fax: 01 240 10 - 260
E-Mail: p.pichler@vbv.at
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