• 04.01.2007, 17:55:10
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  • OTS0164 OTW0164

Stellungnahme des BoeGK zum Thema "Ausbildungsreform für die Pflegeberufe"!

Wien (OTS) - Die Verbände der Pflegeberufe haben schon vor Jahren
gemeinsam mit der ÖGB-Fachgruppe ein Modell zur Ausbildungsreform für
die Gesundheits- und Krankenpflegeberufe erarbeitet (siehe
www.boegk.at), im BMGF vorgestellt und seither mit den
verantwortlichen PolitikerInnen darüber diskutiert.

Deutschland, Luxemburg und Österreich sind innerhalb der EU-25 die
letzten Länder, welche die Matura noch nicht als Voraussetzung für
die Fachausbildung des "Gehobenen Dienstes für Gesundheits- und
Krankenpflege" etabliert haben. Alle Beitrittskandidaten haben die
Reform bereits umgesetzt.

Für die Pflegenden in Österreich können sich aus diesem Umstand
eine Reihe von Nachteilen ergeben, die eine noch geringere Motivation
zur Berufswahl bei jungen, für die professionelle Pflege geeigneten,
Menschen bewirken werden.

Wenn die verantwortlichen PolitikerInnen die professionelle Pflege
sichern, geeignete junge Menschen in ausreichender Anzahl für die
Pflege gewinnen und professionelle Pflege auf hohem Niveau
gewährleisten sowie Verschiebungen von medizinischen Aufgaben der
ÄrztInnen (TurnusärztInnenausbildungsdiskussion) zu den Pflegenden
vornehmen wollen, dann ist die Umsetzung der Reform mehr als
überfällig.

Völlig unverständlich sind die regelmäßig erscheinenden Beiträge
aus der Österreichischen Ärztekammer, in denen sie sich entgegen
ihren eigenen Interessen gegen diese Ausbildungsreform aussprechen.

Rückfragehinweis:
Franz Allmer
Präsident des Berufsverbandes österreichischer Gesundheits- und
Krankenpflegeberufe - BoeGK
Tel. Nr.: +43 676 908 83 39
www.boegk.at ; office@boegk.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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