Positive Entwicklung durch erweiterte Aktionsfelder
St. Pölten (NLK) - Für den Donauhafen Krems war 2006 ein
Rekordjahr: Vor allem auf Grund des um 20 Prozent gewachsenen
Schiffsumschlags ist die Gesamtmenge aller im Hafen be- und
entladenen Güter erstmals auf knapp 1,7 Millionen Tonnen gestiegen.
Nach Verkehrsträgern aufgeschlüsselt, entfielen rund 840.000 Tonnen
auf den Schiffs-, 450.000 Tonnen auf den Lkw- sowie 400.000 Tonnen
auf den Bahnumschlag. Der Spitzenwert beim Schiffsumschlag ist vor
allem auf die stark gestiegenen Schottertransporte auf der Donau
zurückzuführen. Letztes Jahr legten erstmals deutlich mehr als 800
Schiffe im Kremser Hafen an, gegenüber rund 500 im Jahr 2005. Dieses
gute Ergebnis ist umso bemerkenswerter, da die gesamte
Donauschifffahrt im ersten Quartal 2006 durch anhaltende Winterkälte
und Vereisung des Stromes fast zum Erliegen gekommen war.
Derzeit beschäftigt der Donauhafen Krems 75 Mitarbeiter, in
Zukunft wird das Unternehmen weiteres Personal aufnehmen, da für die
Biodieselanlage, die zur Zeit auf dem Hafengelände errichtet wird,
zusätzliche Lagerlogistikaufträge zu erfüllen sind. Mit der
Verlängerung der Gleisanlagen wiederum hat die Stadt Krems die
infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, damit in Hinkunft bis
zu 650 Meter lange Züge am Containerterminal im Hafen be- und
entladen werden können.
Auf internationaler Ebene sieht der Kremser Donauhafen große
Entwicklungschancen in der Region um das Schwarze Meer. Aus diesem
Grund hat das Unternehmen mit dem rumänischen Schwarzmeerhafen
Constantza, wo jährlich mehr als 50 Millionen Tonnen an Gütern
umgeschlagen werden, ein Kooperationsabkommen abgeschlossen. Dort
erfolgt der Güterumschlag von den See- zu den Binnenschiffen und
umgekehrt.
Zudem startet der Donauhafen Krems heuer auch eine neue Variante
des kombinierten Verkehrs, die Emissionen vermindern hilft und damit
auch dem Umweltschutz dient. Zurzeit erfolgen die meisten
Gütertransporte von Skandinavien nach Mittel- und Südosteuropa noch
mit dem Lkw. In Zukunft sollen Lkw von Schweden mittels
Sattelaufleger auf die Bahn verladen werden. Dann geht es per Zug
nach Krems und hier wieder aufs Wasser der Donau.
Nähere Informationen: www.mierka.at.
Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12174
http://www.noe.gv.at/nlk
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK