- 28.12.2006, 14:22:09
- /
- OTS0105 OTW0105
Darabos: SPÖ gegen Abschaffung der Erbschaftssteuer
"Macht angesichts des schweren finanziellen Erbes keinen Sinn" - Kritik an neuen Pröll-Forderungen
Wien (SK) - Die Position der SPÖ in Sachen Erbschafts- und
Schenkungssteuer bekräftigte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert
Darabos am Donnerstag. Angesichts des "schweren finanziellen Erbes"
von Kanzler Schüssel und Finanzminister Grasser mache eine
Abschaffung dieser Steuer keinen Sinn und sei budgetpolitisch der
komplett falsche Weg. "Profitieren würden davon die Reichen und
Superreichen, ohne dass es positive wachstumspolitische Effekte
gibt", so Darabos gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. Die SPÖ sei
allerdings für großzügige Freibeträge für Einfamilienhäuser,
Wohnungen und kleine Erbschaften sowie für ein Stundungsmodell nach
britischem Modell für Familienbetriebe. ****
Etwas "eigenartig" findet Darabos auch die heutigen Aussagen des
niederösterreichischen Landeshauptmannes Pröll. "Einerseits
kritisiert er die angebliche Lizitation im Zuge der Diskussion um
eine Steuerreform, um im selben Satz gleich zwei neue finanzielle
Forderungen aufzustellen", so der SPÖ-Bundesgeschäftsführer. Die SPÖ
bleibe jedenfalls dabei: Die steuerliche Entlastung des
Mittelstandes, der bei der letzten Steuerreform leer ausgegangen ist,
müsse ein zentrales Ziel sein. "Steuergeschenke an Reiche und
Superreiche haben keine Priorität", so Darabos abschließend.
(Schluss) ah
Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NSK