• 21.12.2006, 17:57:11
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  • OTS0206 OTW0206

Aktueller Stand Explosion Chemiepark Linz

Linz (OTS) -

- Unabhängiges internationales Expertenteam zur Ursachenfindung
der Explosion im Chemiepark Linz eingesetzt

- Betreuung der betroffenen Familienmitglieder der verunglückten
Personen sichergestellt

Die AMI hat zur Erhebung des genauen Unfallherganges und der
Unfallursache ein internationales Expertenteam eingesetzt, dass so
rasch als möglich mit der Aufnahme der Arbeiten beginnen wird.

Sobald genauere Informationen über den tatsächlichen Unfallhergang
und Ursachen vorliegen werden wir weiter informieren.

In erster Linie gilt jetzt die ganze Anteilnahme den
Familienangehörigen der tödlich verunglückten Arbeiter und des schwer
verletzten Mitarbeiters der AMI.

Ungeachtet des Unglücksherganges wird die AMI gemeinsam mit den
betroffenen Firmen der beiden verunglückten Mitarbeiter eine aktive
Unterstützung für die betroffenen Familien gewährleisten.

Außerdem sind sofort alle Maßnahmen in Richtung Krisenintervention
und ärztlicher Betreuung der Familienangehörigen als auch der
Mitarbeiter am Standort sowie der am Einsatz befindlichen Kräfte in
die Wege geleitet worden.

Am Chemiepark Linz fand am 21.12.06 gegen 08.18 bei einer Anlage
der AMI Agrolinz Melamine International eine Behälterexplosion statt.

An diesem Behälter, welcher mit einem Wasser - Lauge - Gemisch
teilweise gefüllt war, wurden "Heißarbeiten" durchgeführt, wobei
vorab sämtliche Sicherheitsmaßnahmen wie Freigabescheinwesen,
Erlaubnisschein, Sicherungsposten, etc. eingehalten wurden.

Während dieser Arbeiten kam es aus derzeit noch ungeklärter
Ursache zu einer Explosion.

Bei dieser Explosion wurden die beiden mit diesen Arbeiten
beschäftigten Mitarbeiter der Firma Kremsmüller tödlich verletzt.

Der Sicherungsposten der Firma AMI wurde in Folge der Explosion
schwer verletzt und sofort in das UKH zur Versorgung eingeliefert.

Die in unmittelbarer Nähe befindliche Ammoniakanlage und sonstige
technische Einrichtungen am Chemiepark Linz wurden dabei nicht
beschädigt, d.h. keine unmittelbaren Strukturschäden an baulichen
oder sonstigen technischen Einrichtungen am Chemiepark Linz konnten
festgestellt werden.

Die Ammoniakanlage wurde unmittelbar nach der Explosion in
Sicherheitsstellung gefahren.

Die Rettungs- und Gefahrenabwehrmaßnahmen wurden in Zusammenarbeit
mit der Betriebs- und Berufsfeuerwehr gemäß dem Gefahrenabwehrplan
des Chemiepark Linz sofort und unmittelbar eingeleitet. Die
unmittelbar betroffenen Mitarbeiter werden durch das Team des Roten
Kreuzes psychologisch betreut.

Zu keinem Zeitpunkt der Explosion bestand Gefahr für die Anrainer
oder die Umwelt.

Derzeit ist ein Sachverständigenteam bestehend aus Experten und
Behördenvertretern an der Abklärung der Ursachen beschäftigt.

Sobald nähere Informationen und Details über die Ursachen der
Explosion vorliegen werden wir weiter informieren.

Rückfragehinweis:

AMI Agrolinz Melamine International GmbH
   Pressesprecher	
   Gerald Kneidinger
   mailto:gerald.kneidinger@agrolinz.com	
   Tel.: +43/732/6914/2048
   Fax:  +43/732/6914/62048

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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