- 18.12.2006, 13:47:07
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Kukacka: Positive Entwicklung bei Straßenverkehrssicherheit durch Evaluierungen weiter verbesserbar
In bisherigen Koalitionsverhandlungen Einvernehmen über Verkehrssicherheitsthemen
Wien (OTS) - Die vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV)
veröffentlichten positiven Prognosen für die Unfallzahlen des
heurigen Jahres zeigen für Verkehrsstaatssekretär Mag. Helmut
Kukacka, dass man in der Verkehrssicherheitspolitik den richtigen Weg
geht. Eine zufrieden stellende Entwicklung sei die Reduktion der
Verkehrsunfälle sowie jene der Verletzten und Getöteten. Man dürfe
sich bei der Verkehrssicherheit aber nicht zurücklehnen, sondern
müsse weiterarbeiten und die gesetzten Maßnahmen überprüfen.
Beispielsweise der Punkteführerschein solle beim Vormerksystem
daraufhin überprüft werden, ob die unfallträchtigsten Delikte darin
enthalten seien. Kukacka dazu: "Wir werden mit Experten prüfen, ob
nicht auch Handytelefonieren und Nichtangurten wegen der
Unfallhäufigkeit in den Punkteführerschein aufgenommen werden soll."
Auch bei "Licht am Tag" sei eine wissenschaftliche Evaluierung als
Grundlage für weitere Schritte notwendig. Eine entsprechende Studie
sei bereits in Auftrag gegeben worden und das KfV sei dabei
federführend beteiligt. Der Staatssekretär erwarte sich von der
Evaluierung eine fundierte Klärung, ob es einen Zusammenhang zwischen
dem Anstieg der verunfallten Kinder auf Schutzwegen, sowie dem
leichten Zuwachs an Unfällen bei Mopeds und Motorrädern und dem
verpflichtenden Tagfahrlicht gebe. Außerdem sollte auch geklärt
werden, ob es durch "Licht am Tag" tatsächlich zu erhöhtem
Treibstoffverbrauch kommt und das somit auch zu einem Mehr an
Schadstoffen und Kosten führt.
Kukacka betont, dass die Evaluierung und Verbesserung jüngst
erlassener Verkehrssicherheitsmaßnahmen, wie dem "Vormerksystem" oder
"Licht am Tag", auch Bestandteil der in den Koalitionsverhandlungen
erzielten Übereinkunft in der Arbeitsgruppe Verkehr sei. Außerdem
habe man sich in punkto Verkehrssicherheit auf Verkehrsleitsysteme
zur flexiblen Anpassung der Geschwindigkeitsbeschränkungen nach
Witterungsverhältnissen und Verkehrsdichte zur Stau- und
Unfallvermeidung verständigt. Einigen konnte man sich auch darüber,
die Kontrollen im Schwerverkehr zu verstärken, die hohe Qualität der
Fahrschulausbildung bundesweit sicherzustellen und durch verstärkte
Aufklärung und mehr Öffentlichkeitsarbeit für ein höheres
Sicherheitsbewusstsein zu sorgen. Kukacka ist mit diesen Ergebnissen
sehr zufrieden und betont abschließend, dass vor allem bei den
jüngsten und somit schwächsten Verkehrsteilnehmern, am
Sicherheitsbewusstsein durch verstärkten
Verkehrssicherheitsunterricht schon in den Kindergärten sowie in den
Schulen, verstärkt gearbeitet werden müsse.
Rückfragehinweis:
Staatssekretariat im BM für Verkehr, Innovation und Technologie
Stefan Naglis, Pressesprecher
Tel.: +43 (01) 711 62/8803
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