- 14.12.2006, 15:23:21
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Westenthaler: BZÖ will monatlich 150 Euro für nicht pensionsversorgte Mütter
BZÖ-Chef: "Verpflichtung gegenüber benachteiligten Frauen, die Großartiges geleistet haben"
Wien (OTS) - "Es gibt in Österreich 55.000 Frauen über 60 Jahre,
die in einer schwierigen Zeit Kinder erzogen, dadurch großen
persönlichen Einsatz gezeigt haben, aber nicht pensionsversorgt sind.
Wir wollen diese Frauen mit einer Mütterpension von 150 Euro pro
Monat unterstützen", sagte heute der Klubobmann des Parlamentsklubs
des BZÖ Abg. Ing. Peter Westenthaler im Rahmen der Sitzung des
Nationalrates.
Westenthaler wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in
Kärnten 11.000 Mütter bereits 150 Euro erhalten hätten. "Wir wollen
eine Lösung für ganz Österreich. Frauen, die österreichische
Staatsbürger sind, mindestens ein Kind großgezogen haben und keine
Pensionsversorgung erworben haben, sollen zwölf Mal pro Jahr 150 Euro
erhalten".
Der BZÖ-Klubchef bezifferte die Kosten für diese Maßnahme mit 100
Millionen Euro. "Wenn SPÖ und ÖVP Pläne für ein arbeitsloses
Grundeinkommen haben, das eine Milliarde kostet, dann ist die
Mütterpension aufgrund der guten Wirtschaftslage und der sprudelnden
Steuereinnahmen rasch finanzierbar und machbar. Es handelt sich dabei
nicht um Almosen oder Sozialhilfe, sondern um die soziale
Verpflichtung gegenüber benachteiligten Frauen, die Großartiges
geleistet haben".
"In einer sozialen Gesellschaft darf man nicht eine ganze Gruppe
vom Alterseinkommen ausschließend. Wir können 150 Euro Müttergeld
monatlich bereits im kommenden Jahren auszahlen und vielen Frauen
damit ein wunderbares Weihnachtsgeschenk machen", so Westenthaler
abschließend, der sich die Zustimmung der anderen Parteien erwartet.
Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ
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