Sorgen der AnrainerInnen müssen endlich berücksichtigt werden
Wien (VP-Klub) - "Da wir zur Lösung der Probleme im
Ernst-Kirchweger-Haus seit Jahren die Einberufung eines Runden
Tisches zwischen der Gemeinde Wien, der Bezirksvorstehung, den
betroffenen AnrainerInnen sowie den EKH-BewohnerInnen fordern, haben
wir die Abhaltung einer Bürgerinnen- und Bürgerversammlung
selbstverständlich unterstützt", betont der Klubobmann der ÖVP
Favoriten Thomas Kohl.
"Was wir nicht einsehen, ist, dass die linken HausbesetzerInnen, die
’die Normen unserer Konsumkultur ablehnen’, sehr wohl bereit sind,
sich ihren Lebenswandel von genau dieser Gesellschaft finanzieren zu
lassen", so Kohl. Die ÖVP Favoriten lehne es daher ab, für diese
Personen ein Fünf-Sterne-Hotel zu errichten. Die dort lebenden
Autonomen benötigen kein "betreutes Wohnen" in einer Sozialresidenz
in bester Lage mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung, U-Bahn-Anschluss und
Parkanlage vor der Haustüre.
Man kann davon ausgehen, dass für den Ankauf und die unbedingt
erforderliche Sanierung des Ernst-Kirchweger-Hauses etwa 2,5 Mio.
Euro aufgewendet werden müssen. Das bedeutet, dass der neue - der
Gemeinde Wien nahestehende - Eigentümer je BewohnerIn bis zu 50.000
Euro in die Hand nehmen würde. Die laufenden Betriebskosten sowie die
geplanten Sozialprojekte würden pro Jahr voraussichtlich weitere
100.000 Euro verschlingen. "Die ÖVP Favoriten ist der Ansicht, dass
in Favoriten Probleme anstehen, die dringender gelöst werden müssen,
als für etwas mehr als 50 Personen ein derartiges Betreuungsprojekt
zu starten. Mit den 2,5 Mio. Euro könnten zum Beispiel ein Fünftel
der Favoritner Pflichtschulen saniert werden", schließt Kohl.
Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
mailto:presse.klub@oevp-wien.at
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