• 14.12.2006, 09:35:48
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Portionskaffeemaschinen: Kostspieliger Kaffeegenuss

Der Kaffee schmeckt meist gut. Nickelbelastung bei "Philips" und "Severin".

Wien (OTS) - Portionskaffeemaschinen, mit denen man rasch eine
oder zwei Tassen Kaffee brühen kann, liegen voll im Trend. Das
Testmagazin "Konsument" hat sich acht dieser Produkte genauer
angesehen. Am Prüfstand: Kaffeezubereitung und -geschmack sowie die
Handhabung der Modelle. Das Urteil der Tester: Die meisten Geräte
liefern ein wohlschmeckendes Getränk. Doch der Kaffeegenuss ist
ziemlich kostspielig.

Mit einem Anschaffungspreis von 60 bis 150 Euro sind
Portionskaffeemaschinen zwar deutlich günstiger als die großen
Espressovollautomaten mit integriertem Mahlwerk, aber um ein
Mehrfaches teurer als eine herkömmliche Filtermaschine. "Dabei
bereiten Portionskaffeemaschinen aufgrund ihrer Konstruktion und
Funktionsweise ein dem Filterkaffee recht ähnliches Getränk zu. Für
richtigen Espresso erzeugen die Geräte zu wenig Druck", erklärt
"Konsument"-Projektleiterin Karin Baumgarten-Doblander.

Teuer kommen auch die Pads bzw. Kapseln, die man für die
Zubereitung benötigt: Zwischen 16 und 25 Cent müssen Kaffeeliebhaber
für eine Tasse Kaffee auslegen. Ein Ausweichen auf günstigere Pads
bzw. Kapseln ist nicht bei allen Geräten möglich: Nur bei den
getesteten Modellen von "Krups", "Philips" und "Severin" kann man
auch zu baugleichen "fabrikfremden" Pads greifen. "Melitta My Cup"
und "Braun Tassimo" akzeptieren dagegen ausschließlich die eigens
dafür produzierten Pads bzw. T-Discs.

Bei den meisten Geräten schmeckt der Kaffee "gut", die Bestnote
schaffte aber nur ein Modell: "Stefano Padova" ist der eindeutige
Geschmacksieger, sehr viel stabiler Schaum und richtig heißer Kaffee
runden den "guten" Gesamteindruck ab. Allerdings werden sowohl Gerät
als auch Pads nur übers Internet bzw. Telefon vertrieben, weshalb das
Modell auch aus der "Konsument"-Wertung genommen wurde.

Die getesteten Modelle von "Philips" und "Severin" geben Nickel
ins Brühwasser ab. Zwar sind die gemessenen Nickelkonzentrationen für
gesunde Menschen unbedenklich, für Nickelallergiker stellen sie
jedoch eine unnötige zusätzliche Belastung dar.

Über die kompletten Testergebnisse informieren die Jänner-Ausgabe
von "Konsument" sowie das Onlineportal www.konsument.at.

Rückfragehinweis:

Verein für Konsumenteninformation/
   Testmagazin "Konsument"
   Mag. Sabine Burghart
   Öffentlichkeitsarbeit
   Tel.: 01/588 77 - 256
   Email: sburghart@vki.or.at

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