- 11.12.2006, 13:35:18
- /
- OTS0166 OTW0166
Martin Pollack erhält den Preis zur Förderung der österreichisch-polnischen Beziehungen für das Jahr 2006.
Wien (OTS) - Martin Pollack, der österreichische Autor, Journalist
und Übersetzer polnischer Literatur, erhält in diesem Jahr den mit
5.000 Euro dotierten Preis zur Förderung der
österreichisch-polnischen Beziehungen. Die Entscheidung traf eine
polnisch-österreichische Jury, die am 1. Dezember 2006 in Wien tagte.
Als Mitbewerber für die heurige Preisverleihung wurden mehrere
Personen aus der Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Journalistik
vorgeschlagen, die - laut Statuten - einen wichtigen und wertvollen
Beitrag zur Entwicklung der Beziehungen zwischen Österreich und Polen
leisten. Im Jahre 2001 wurde von den Außenministern Polens und
Österreichs ein "Polnisch-Österreichischer Journalistenpreis"
eingerichtet. Bis 2005 wurden mit diesem zwei polnische
Journalistinnen und zwei österreichische Journalisten ausgezeichnet.
Vor einem Jahr wurde der von der Bank Austria Creditanstalt
gestiftete Preis in einen "Preis zur Förderung der
österreichisch-polnischen Beziehungen" umgestaltet und heuer zum
ersten Mal verliehen.
Martin Pollack wurde 1944 in Bad Hall/Oberösterreich geboren. Er
absolvierte ein Studium der Slawistik und osteuropäischer Geschichte
in Wien und Warschau und lebte während mehrjähriger
Studienaufenthalte in verschiedenen Zeitperioden in Polen. Bis 1988
war er Redakteur des Magazins "Der Spiegel" und ist seither freier
Autor und Übersetzer, u.a. des weltbekannten polnischen Autors
Ryszard Kapuscinski. Martins Pollacks literarisches Schaffen umfasst
Bücher über Polen wie "Galizien" (2001), "Von Minsk nach Manhattan,
Polnische Reportagen" (2006), "Sarmatische Landschaften - Nachrichten
aus Litauen, Belarus, der Ukraine, Polen und Deutschland" (2006).
Die Verleihung des österreichisch-polnischen Preises soll der
Intensivierung der wechselseitigen Beziehungen zwischen beiden
Ländern dienen sowie eine bessere Kenntnis des jeweils anderen Landes
und ein positives gegenseitiges Verständnis von Österreich und Polen
fördern. Der Preis geht einmal im Jahr alternierend an Österreicher
und Polen.
Bei der Jury-Tagung in Wien war Österreich durch Alfred Längle,
Botschafter Österreichs in Polen, Burkhard Bischof, Redakteur der
Tageszeitung "Die Presse", Josef Kirchengast, Redakteur der Zeitung
"Der Standard", Michael Löwy, Bereichsleiter für Internationale
Beziehungen der Industriellenvereinigung, sowie Franz Pichorner, stv.
Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums Wien vertreten.
Polnische Jurymitglieder waren Malgorzata Barwicka-Schwarzgruber,
Journalistin der Tageszeitung "Trybuna", Adam Krzeminski, Redakteur
der Wochenzeitung "Polityka" sowie Barbara Radzikowska-Krysczak vom
Polnischen Rundfunk. Marek Jedrys, Botschafter Polens in Österreich,
führte den Vorsitz der Jury.
Rückfragehinweis:
Mag. Slawomir Wolny Erster Botschaftssekretär Politische -und Presseabteilung Botschaft der Republik Polen in Wien Hietzinger Hauptstr. 42c A-1130 Wien Tel.: +43 1 870 15 249 Fax: +43 1 870 15 222 presse@botschaftrp.at www.wien.polemb.net
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF






