• 11.12.2006, 12:45:15
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Studierende aus Österreich sind in Europa gut unterwegs

ERASMUS mit erfolgreicher Jahresbilanz

eTwining Kontaktseminar in Wien; Wolfgang Eckel (Direktor der Sokrates National Agentur); Location: Vienna Danube Hotel, Wien.

Wien (OTS) - Mobilität und Budgets

Die Jahresbilanz des Studienjahrs 2006/2007 zeigt, dass sich die
Mobilität von österreichischen Studentinnen und Studenten, die an
einer ausländischen Universität ein Semester studieren, besonders
erfreulich darstellt. Dazu Mag. Wolfgang Eckel, Leiter der
Nationalagentur Sokrates, und damit für die Abwicklung der
ERASMUS-Programms in Österreich zuständig: "Unser über die Jahre
gewachsener hoher Outgoing-Anteil ist sowohl ein Erfolg der
Studierenden, die sich aktiv um diese Chance bemühen als auch ihrer
Heimatuniversitäten, die sie beim Ergreifen dieser Chance
unterstützen. Die Nationalagentur hat diese Möglichkeiten immer
aufgezeigt und den Studierenden schmackhaft gemacht, nicht zuletzt
durch die rasche und unkomplizierte Abwicklung der Anträge. Weiters
konnten wir der großen Nachfrage auch in finanzieller Hinsicht
Rechnung tragen und wir sind stolz darauf, seitens der EU großzügiger
als andere Länder mit Finanzmitteln belohnt zu werden. Heute können
bereits mehr als 1,6 Prozent der österreichischen Studierenden eines
Jahrgangs Europa-Erfahrung sammeln. - Der EU-Durchschnitt liegt hier
deutlich unter einem Prozent."

Tausende lernen Europa kennen

Insgesamt wird heuer nach der Antragsrunde 1. Dezember 2006 4.255
österreichischen Studierenden die Chance geboten, eigene Lebens- und
Studienerfahrungen in einem anderen Kultur- und Sprachumfeld an einer
Auslandsuniversität machen. Neben dem Vergleich der Universitäten und
Bildungssysteme lernen sie im europäischen Ausland Bildungsqualität
und Alltag kennen und können ihre sprachlichen Fähigkeiten
verbessern. Die gefragtesten Destinationen sind Spanien (736),
Frankreich (513), Italien (451), Vereinigtes Königreich (358),
Schweden (352) und Finnland (259); zunehmend beliebter werden aber
auch bislang ausgefallene Destinationen wie Universitäten in Island,
Litauen, Estland, Rumänien, Malta, Lettland Bulgarien, der Slowakei
oder Zypern.

Informationssystem fördert die Nachfrage

Die wichtigen Erfahrungen der ERASMUS-Absolventinnen und
Absolventen sind auch im Internet abrufbar. Wolfgang Eckel verweist
mit Stolz auf Österreichs Vorreiterrolle: "Studierendenberichte sind
verpflichtend und Bestandteil unseres elektronischen
Abwicklungssystems, das wir auch anderen europäischen
Nationalagenturen vorstellen konnten. Gegliedert nach allen
Bereichen, die vor Abreise bzw. vor Antrag eines ERASMUS-Semesters
von Interesse sind, erhalten wir die Angaben aktuell, detailliert und
persönlich kommentiert von den Studentinnen und Studenten. All jene
Tipps, Informationen und Erfahrungen machen wir allen Interessenten
zugänglich. Diese Transparenz fördert die Mobilität, die Anfragen und
auch die Anzahl der Anträge sind seither deutlich gestiegen."

Sokrates ein Erfolg für Österreich von 2000 bis 2006

Gestiegen ist neben der nationalen auch die EU-Dotation. Inklusive
der beantragten und genehmigten Fördermittel und allfälliger
Sondermittel konnte Sokrates im letzten Jahr des Programmes (2006)
mit einem EU-finanzierten Budget von 6,99 Mio EURO abgewickelt werden
- mit den nationalen Mitteln kam das dezentrale Programmbudget in
Österreich im Jahr 2006 auf über 11 Mio EURO.

Alleine auf ERASMUS entfallen davon 2006 über 3,5 Mio EURO aus
EU-Mitteln, wovon 2,7 Mio auf die Studierendenmobilität entfallen.
Mit der nationalen Kofinanzierung erhöht sich das Budget für
Studierendenmobilitäten 2006 auf über 5,3 Mio EURO. - Finanzmittel,
die vielen Studentinnen und Studenten für ihre zukünftige,
Berufslaufbahn von großem Nutzen sein werden.

Im Jahr 2000 - dem Übergangsjahr von Sokrates 1 zu Sokrates 2 -
startete Sokrates in Österreich insgesamt mit einem EU-Budget von
EURO 4.021.286 für den Schulbereich, Hochschulbereich und
Erwachsenenbildungsbereich. Im Jahr 2006 konnten durch ständige
Ausschöpfung der Mittel und Steigerung der Mobilitäts- und
Projektzahlen bereits 6.992.354 EURO aus EU Mitteln nach Österreich
gebracht werden. Die stärkste Steigerung konnte dabei ab 2002 erzielt
werden und alleine 630.568 EURO im Jahr 2006 stellen Sonderprojekte
dar, welche die Sokrates Nationalagentur Österreich über die normalen
Fördermittel hinaus durch erfolgreiche Eigenanträge bei Aufrufen der
Europäischen Kommission erhielt.
Insgesamt konnten somit die Mittel um 74% binnen 7 Jahren gesteigert
werden - alleine um 54% in den letzten 5 Jahren.

Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service,
sowie im APA-OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Detaillierte Informationen für Pressevertreter bei
Mag. Wolfgang Eckel, Leiter der SOKRATES Nationalagentur,
unter +43/1/534 08 9101 bzw.
per E-Mail wolfgang.eckel@sokrates.at

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