- 07.12.2006, 10:06:02
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"Der große Renner Bauthermografie" - wunderbar, aber bitte richtig!
Wien (OTS) - Bald werden uns die winterlichen Temperaturen wieder
begleiten und die Diskussion über hohe Heizkosten wird wieder
aktuell.
Die IR-Thermografie ist hier ein hilfreiches Instrument die
Energieverluste an Gebäuden darzustellen.
Auf diese "scheinbar neue Technologie" (in Wirklichkeit ist die
Bauthermografie nach dem militärischen Einsatz wahrscheinlich das
älteste Anwendungsgebiet) stürzen sich immer mehr und mehr Firmen und
Institutionen wie Versicherungen, Banken, Energieversorger und
Gemeinden etc., um "Thermografieaktionen" anzubieten.
Es ist grundsätzlich eine positive Sache, dass man die
Thermografie zu billigen Preisen anbieten möchte, um möglichst viele
Kunden in den Nutzen dieser Aktionen kommen zu lassen.
Minderpreise sind auf Grund des geringeren Zeitaufwandes aber nur mit
der Thermografie der Gebäudehülle von außen möglich.
Was die meisten der Veranstalter und Kunden jedoch leider nicht
wissen, ist, dass mit der Außenthermografie (oft sogar nur mit
wenigen Aufnahmen), keine ausreichende Darstellung der Wärmeverluste
erfolgen, sondern ausschließlich ein grober Überblick erzielt werden
kann.
Mittels alleiniger Außenthermografie ist es nicht möglich die
wesentlichen Schwachstellen wie schimmel-gefährdete Außenecken,
schlecht gedämmte Geschossdecken, undichte Dachgeschossausbauten oder
die Fenster zu analysieren.
Für eine seriöse Darstellung der Schwachstellen und den Erfolg von
Sanierungsmaßnahmen ist eine Thermo-grafie von Innen zwingend
notwendig.
Durch das Angebot an "Billigthermografie" kann dem Kunden nur ein
mangelhafter Bericht über den Gebäude-zustand gegeben werden.
Es besteht Gefahr dass nachfolgende Sanierungen nur geringe
Energieeinsparungen erzielen oder u.U. sogar zu Bauschäden führen
können.
Die Thermografie ist eine hochwertige Messtechnik für den
Fachmann.
Es ist daher bei einer Auftragsvergabe auf einschlägiges Fachwissen
(Lehrberuf, berufsbildende Schule, Studium) und die
Gewerbeberechtigung des Auftragnehmers zu achten.
Weiterbildung wie z.B. Zertifizierung ist heute als Standard
anzusehen.
Die "Österreichische Gesellschaft für Thermografie" wurde im Jahr
1988 gegründet.
Sie ist unpolitisch, nicht auf Gewinn gerichtet und verfolgt den
Zweck, ein Forum für Erfahrungsaustausch, Information und
Weiterbildung für ihre mehr als 100 Mitglieder zu sein.
Erfahrungsaustausch und wissenschaftliche Kontakte werden mit
vielen Universitäten und Fachhochschulen gepflegt.
Das jährlich stattfindende Thermografie-Forum-Eugendorf hat sich als
Ort der Fachkommunikation im Zentrum Europas etabliert
Für weitere Informationen, sowie für Bildmaterial besuchen Sie
bitte die Website unter;
Rückfragehinweis:
Prof. Ing. F. Mendel
Tel.: u. Fax: 0043 - 2243 - 37744
Mobil: 0043 - 676 - 70 88 919
mailto:thermografie@aon.at
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