• 06.12.2006, 10:07:14
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"Wien, Weltkulturerbe" - Der Stand der Dinge

StR Schicker präsentierte neue Publikation der Stadtentwicklung

Wien (OTS) - Am 13. Dezember 2001 erfolgte im Zuge der 25. Sitzung
des Welterbekomitees in Helsinki die Aufnahme des "Historischen
Stadtzentrums von Wien" auf die Liste des Erbes der Welt. Als Bericht
und integrierender Bestandteil des erforderlichen Managementplanes
(gemäß den Richtlinien der UNESCO ist zur Verwaltung von
Weltkulturerbegebieten ein Managementplan zu erstellen) erschien
nunmehr die Publikation "Wien, Weltkulturerbe" in der Reihe "Stand
der Dinge" der Stadtentwicklung Wien, die Dienstag von Wiens
Planungsstadtrat Rudi Schicker gemeinsam mit Direktor Wolfgang Kos,
Ministerialrat Franz Neuwirth und Arch. Manfred Wehdorn im Wien
Museum präsentiert wurde. Anlässlich der Präsentation betonte
Schicker, dass moderne Architektur und zeitgemäße Formensprache auch
künftig "unser" Weltkulturerbe Innenstadt verändern und den
gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Anforderungen
anpassen werden - so wie dies schon vom Mittelalter bis hin zur
Gründerzeit und der Gegenwart stets zum Wohl der Wienerinnen und
Wiener geschehen sei. "Wien hat sich über Jahrhunderte dieses
städtische, von der Welt anerkannte Erbe erarbeitet. Gustav Mahler
formulierte einst: "Tradition ist die Weitergabe des Feuers - nicht
die Anbetung der Asche" - wir werden dieses Feuer weitertragen.",
unterstrich Schicker.****

Das Welterbe Innere Stadt umfasst den gesamten ersten Bezirk als
Kernzone mit seiner mittelalterlichen Kernsubstanz, den großen
Bauführungen der Barockzeit und den städtebaulichen
Neustrukturierungen der Stadt in der Gründerzeit einschließlich der
weltberühmten Bauten der beginnenden Moderne. Die Publikation
"Weltkulturerbe - der Stand der Dinge" ist einerseits als Bericht und
als zu betrachten und andererseits als eine Präsentation der von der
Stadt Wien gesetzten Maßnahmen, welche dem Schutz des
"außergewöhnlichen universellen Wertes" des Historischen
Stadtzentrums von Wien dienen.

Inhaltlich sind die Beiträge in der Publikation in drei
Abschnitte gegliedert:

Der erste Teil besteht aus Beiträgen verschiedener AutorInnen,
die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln und durchaus kritisch dem
Thema Welterbe nähern.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den unmittelbaren
Strategien, Maßnahmenplänen und u.a. auch mit dem Wiener Memorandum,
einem Dokument, welches im Rahmen einer im Jahr 2005 in Wien
abgehaltenen UNESCO Konferenz erstellt wurde und auf die
Wechselbeziehung zwischen zeitgenössischer Architektur und
historischem Kontext hinweist.

Im dritten Abschnitt werden 23 innovative Projekte und Planungen
präsentiert, die zeigen, dass Weltkulturerbe und zeitgenössische
Architektur kein Gegensatz sind, sondern sich vielmehr gegenseitig
positiv beeinflussen.

Unter den AutorInnen befinden sich namhafte ExpertInnen wie
Arnold Klotz, Manfred Wehdorn, Kurt Puchinger, Wolfgang Kos, Barbara
Neubauer u.v.a. Das Geleitwort verfasste der Direktor des
UNESCO-Welterbezentrums in Paris, Francesco Bandarin, Wiens
Planungsstadtrat Rudi Schicker ist mit einem politischen Statement
vertreten.

Die Publikation kann bei der MA 18 im Referat
Öffentlichkeitsarbeit auf Rechnung (Preis 25,- Euro) bestellt werden.
Tel.: 4000/88720, Fax: 4000/7271, E-Mail: val@m18.magwien.gv.at .

o Infos im Internet:                                              
  www.wien.gv.at/stadtentwicklung/weltkulturerbe/index.htm        
  www.wien.gv.at/stadtentwicklung/weltkulturerbe/publikationen.htm

rk-Fotoservice: www.wien.at/ma53/rkfoto/

(Schluss) gb

Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
MA 18 - Medien und Kommunikation
Gaby Berauschek
Tel.: 4000/88 813
mailto:gab@m18.magwien.gv.at

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